Bad Tatzmannsdorf
ASVÖ Pamhagen vor SV Wulkaprodersdorf im Schach
Die 1. Frauen Bundesliga im Schachsport machte in Bad Tatzmannsdorf für drei Tage Station.
BAD TATZMANNSDORF. Das Südburgenland war Austragungsort der Finalrunden der 1. Schach Frauenbundesliga. Mit Pamhagen und Wulkaprodersdorf zeigten zwei burgenländische Top-Teams groß auf.
Im Kultursaal Bad Tatzmannsdorf fanden die Finalrunden der 1. Schach Frauenbundesliga 2023/2024 statt. In der 1. Schach Frauenbundesliga treffen die beiden burgenländischen Spitzenteams, Tabellenführer ASVÖ Pamhagen und der Tabellenzweite SV Wulkaprodersdorf, aufeinander und kämpfen um den Pokal. Auch die 2. Schach Frauenbundesliga war in Bad Tatzmannsdorf zu Gast.
Schach mit immer mehr Bedeutung
Sportlandesrat Heinrich Dorner hob bei seinem Besuch den Stellenwert der Veranstaltung hervor: „Schach gewinnt immer mehr an Bedeutung. Es freut mich sehr, dass die Veranstaltung im Burgenland ausgetragen wird und mit Pamhagen und Wulkaprodersdorf die zwei Top-Teams der 1. Schach Frauenbundesliga aus unserem Bundesland kommen."
Dorner gratulierte den Spielerinnen zu den Leistungen und eröffnete das Event im Beisein mit ASVÖ Burgenland-Präsident Robert Zsifkovits und dem 1. Vizepräsident des Burgenländischen Schachverbandes Christian Fleischhacker.
Top-Spielerinnen im Kader
Beide Vereine zählen mehrere Spielerinnen von Weltrang zu ihrem Kader. Mit Nana Dzagnidze (Nummer 10 der Frauen-Weltrangliste und Nummer 1 in Georgien) und Alina Kashlinskaya (Nummer 17 der Frauen-Weltrangliste und Nummer 1 in Polen) befinden sich bei Pamhagen zwei Top-20-Spielerinnen im Kader.
Bei Wulkaprodersdorf sind Veronika Exler als Österreichische Spitzenspielerin sowie die beiden Ungarinnen Zsonka Gaal und Juliana Terbe dabei. Insgesamt waren bis zu zehn Spielerinnen aus den Top-100 der Weltrangliste in Bad Tatzmannsdorf dabei.
Pamhagen souverän Meister
Der ASVÖ Pamhagen zeigte sich gewohnt stark und eröffnete das Turnier mit einem 3:1-Sieg über Gamlitz. Elina Danielian, Ann Matnadze Bujiashvili sowie Anna Zatonskish konnten ihre Partien gewinnen. Wulkaprodersdorf siegte gegen Baden mit 3,5:0,5. Ena Cvitan spielte ein Patt, Zsuzsanna Terbe, Kata Karacsonyi und Veronika Exler holten jeweils einen Spielsieg.
In Runde 8 kam es zum Duell der beiden Burgenlandteams. Dieses endete mit einem 3,5:0,5 zugunsten von Pamhagen. Danielian (gegen Mihok-Juhasz), Papp gegen Cvitan und Matnadze gegen Karacsonyi holten einen Sieg. Das Match Exler gegen Zatonkish ende Remis.
Die 9. Runde brachte für die Tabellenführerinnen wieder 3 Siege (Danielian, Papp, Matnadze) und ein Patt (Zatonkish) gegen Mayerhofen/Zell. Wulkaprodersdorf hatte mit Gamlitz hart zu kämpfen, blieb aber doch mit zwei Spielgewinnen (Exler, Mihok-Juhasz), einem Remis (Cvitan) bei nur einer Niederlage (Karacsonyi) siegreich. Damit holte Pamhagen souverän den Meistertitel.
Pamhagen auch in 2. Liga voran
Auch in der 2. Frauenbundesliga Ost, in der Runde 6, gespielt wurde, ist Pamhagen das Top-Team. Gegen Gloggnitz gab es ein knappes 2,5:1,5. Pamhagen 4 - Gamlitz 2 endete 4:0, Pamhagen 5 gegen Söchau 2,5:1,5 und Pamhagen 3 gegen Gamlitz 3 mit 2:2.
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