Stadtgemeinde Oberwart
Neue 30er Zone in der Dornburggasse nun umgesetzt
Eine lange Forderung der Stadtgemeinde Oberwart trat mit 1. September in Kraft. Die Geschwindigkeitsbeschränkung in der Dornburggasse wird auch Entlastung für die Anrainer bringen.
OBERWART. Was die Stadtgemeinde Oberwart schon seit langem fordert, wurde nun umgesetzt. Die Dornburggasse ist eine Landesstraße und bekommt nun eine 30 km/h Beschränkung.
Unzählige Gespräche mit Anrainern, Verkehrszählungen und Treffen vor Ort hatte Bgm. Georg Rosner bereits hinter sich. Das Anliegen war immer das gleiche: Eine Verkehrsentlastung der Bewohnerin und rund um die Dornburggasse.
Immer wieder Anfragen
Vor allem seit die Baustelle für das neue Krankenhaus in Betrieb ist, hat auch der Schwerverkehr in diesem Straßenzug zugenommen. Die Dornburggasse ist eine Landesstraße, die Möglichkeiten der Stadtgemeinde sind begrenzt. Immer wieder wurden Anfragen an Bezirkshauptmannschaft und Land Burgenland gestellt, um verkehrsberuhigende Maßnahmen umzusetzen.
Bgm. Georg Rosner: "Wir sind davon überzeugt, dass eine Geschwindigkeitsbeschränkung mehr Verkehrssicherheit und auch Ruhe für die Anrainer*innen bringt."
Bgm. Georg Rosner: „Die Stadtgemeinde Oberwart hat rund um die Dornburggasse schon seit mehr als 20 Jahren eine 30er-Zone. Und wir prüfen derzeit alle Möglichkeiten, um Tempo 30 im gesamten Stadtgebiet zu verordnen. Nun wurde aber endlich auf unsere Forderungen für die Dornburggasse reagiert. Ich hoffe, dass es für die Stadtdurchfahrt, die ebenfalls eine Landesstraße ist, ebenfalls eine gute und rascheLösung gibt. Im vergangenen Jahr haben wir nämlich Pläne zur Umgestaltung des Stadtzentrums präsentiert und diese möchten wir umsetzen. Das kann aber nur in Zusammenarbeit mit dem Land passieren. Erste Gespräche gab es bereits, wir sind startklar und warten auf die Entscheidungen auf Landesebene.“
30er startete am 1. September
Mit der steigenden Attraktivität der Dornburggasse als Gewerbestandort, Schulstandort und „Gesundheitsstraße“ ist auch das Verkehrsaufkommen stetig gestiegen. Damit es zu einer Entlastung des Wohngebietes kommt, hat das Land Burgenland nun eine Tempo-30-Zone für die Dornburggasse per 1. September veranlasst.
LH Hans Peter Doskozil: "Die Verkehrsfrequenz sind hier über die Maßen hoch, zumal es sich um Wohngebiet handelt. Erst vergangene Woche hat eine Anrainerin das Gespräch gesucht. Eine Entlastung des Wohngebietes wird nun eintreten, denn durch Tempo 30 kommt es zu einer Lärmreduktion, gleichzeitig wird die Verkehrssicherheit erhöht.“
Vizebgm. Michael Leitgeb: „So wird dem Wunsch vieler Anrainer nachgekommen: Ab sofort gilt Tempo 30!“
„Für die Anrainer hier stellt der Verkehr eine enorme Belastung dar, daher war es uns ein Anliegen, eine Lösung zu finden. Mit der 30er-Zone wird der Verkehr beruhigt, die Lebensqualität der Anrainer steigt“, ergänzt Vizebgm. Michael Leitgeb. Der Landeshauptmann weist auf eine weitere Erleichterung für die Anwohner der Dornburggasse hin: „Mit dem neuen Verkehrsplan der Verkehrsbetriebe Burgenland (VBB) wird ab 4. September der Busverkehr nicht mehr durch die Dornburggasse führen.“
Nachhaltige Verkehrslösung
Bereits in der Vergangenheit hat das Land Maßnahmen ergriffen, um die Verkehrslawine in der Dornburggasse einzudämmen. Schwerverkehr etwa führt bereits seit geraumer Zeit nicht mehr über das Wohngebiet. Zudem ist das neue Spital, das 2024 in Vollbetrieb gehen wird, über die eigene, neue Abfahrt der B63a erreichbar.
Die Abfahrt dient ebenso als Zubringer zu Messe, Stadion und Schulzentrum sowie Parkhaus. Seit 24. Juli ist die Ortsumfahrung für den Verkehr bereits freigegeben. „Wir haben damit für eine nachhaltige Verkehrslösung gesorgt, Tempo-30 ergänzt die bisherigen Maßnahmen ideal“, sagt der Landeshauptmann. Die neue Tempo-30-Zone gilt ab sofort.
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