Traumhochzeiten im Bezirk Oberwart am 18.8.2018

BEZIRK OBERWART. Der 18.8.2018 ist ein ganz besonderes Datum für Verliebte, um sich das Ja-Wort zu geben. Auch im Bezirk Oberwart wird dieser Tatsache Rechnung getragen, denn immerhin 20 Trauungen werden an diesem Samstag geschlossen.
"In 20 Gemeinden gibt es am 18.8. Trauungen, es ist der stärkste Tag bezüglich Hochzeiten im Jahr 2018", berichtet Monika Krizanits, Leiterin Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband für den Bezirk Oberwart.

Hochzeiten in Pinkafeld und Oberwart

In Oberwart findet eine Hochzeit im Rathaus statt, wie Kerstin Zsifkovits-Taferner von der Stadtgemeinde berichtet.
In Pinkafeld geben sich gleich zwei Paare das Ja-Wort. "Zwei Trauungen an einem Tag sind kein Problem. Heuer hatten wir auch schon am 30. Juni zwei Trauungen, es kommt zwar selten, aber hie und da vor. Am 7.7.2007 hatten wir sogar vier Hochzeiten in Pinkafeld", schildert Hans Peter Heinerer von der Stadtgemeinde Pinkafeld.
Standesbeamtin Marlies Huber: "In Großpetersdorf haben wir am 18.8. keine Trauung, aber ich selbst habe eine in Loipersdorf-Kitzladen. Am 8.8.2018 gab es in Großpetersdorf eine Eheschließung."

Hannersberg und Burg Schlaining

Beliebte Hochzeitsdestinationen im Bezirk Oberwart sind seit Jahren die Burg Schlaining und der Hannersberg, der Hochzeitsberg im Südburgenland. Natürlich wird auch dort am 18.8. getraut.
"Für die Hochzeitspaare ist natürlich jedes Datum, das sie wählen, ein besonderer - nämlich ihr persönlicher - Hochzeitstag. Der Termin am 18.8.18 ist jedenfalls etwas ganz Spezielles - noch dazu leicht zu merken (für die Männer ein kleiner Vorteil) und sehr gefragt. Wir haben auf unserer schönen Hochzeitsburg in Schlaining an diesem Tag zwei Hochzeiten.
Die Paare wünschen sich ein schönes Wetter, eine perfekte Location und vor allem ein Rundum-Service, damit der schönste Tag im Leben auch Wirklichkeit wird - das alles bekommen sie bei uns in Stadtschlaining, das schöne Wetter ist ja bekanntlich immer Ansichtssache", schildert Standesbeamter Werner Glösl.
„Der 18.8.2018 hat alle Rekorde gebrochen: Die Anzahl der Anfragen und den Zeitraum, zu dem der Termin schon fixiert war. Mehr als drei Jahre ist es her, als wir die Namen des Brautpaares eingetragen haben. Bis vor einem halben Jahr kamen noch Anfragen! Es war lustig: Das Paar kommt aus der Region – als wir über den 18.8.2018 gesprochen haben, standen wir gemütlich beisammen, die Nacht wurde lang. Am nächsten Tag habe ich mich dann gefragt, ob die beiden das wirklich ernst gemeint haben. Sie haben es ernst gemeint, wir freuen uns auf ein tolles Fest!“, lächelt Ronni Gollatz vom Hannersberg.

Standesamt beim Biotop

Michaela Woppel und Markus Fischer geben sich in Woppendorf das Ja-Wort. "Wir heiraten standesamtlich in meinem Heimatort beim Biotop. Es ist dort sooo schön. Es war ein Wunschtermin, damit sich mein Verlobter mein Geburtstag merkt. 18.2. und 18.8. passen gut, besser geht's nicht", lacht Michaela.
"Es war nicht so schwierig, da wir vorab mit Bürgermeister, Ortsvorsteher und Gemeinde gesprochen haben. Da es noch eine Hochzeit in unserer Gemeinde gibt, dachten wir zunächst, es wird nicht klappen, hat es aber doch. Es ist die erste öffentliche Hochzeit bei uns im Ort. Am Hl. Abend habe ich den Antrag bekommen und am 6.1. meinte ich zu meinem Schwager, auf die Frage, wann es soweit wäre - dieses Jahr sicher nicht. Dann dachten wir aber, dass dieser Termin toll wäre und schon ging es los ... Gemeinde, Catering, Zelt, Musik usw.", berichtet die Braut.

Ökumenische Trauung

Eines der Paare, die in Pinkafeld heiratet sind Tanja Lakner und Georg Joos: "Wir heiraten in Pinkafeld standesamtlich und kirchlich in der Katholischen Kirche. Es war ein Wunschtermin - quasi ein Mädchentraum, dass, wenn ich einmal heirate, wollte ich diesen Termin. Wir wollten eigentlich in der Franziskanerkirche heiraten, haben uns aber umentschlossen und da in der evangelischen Kirche bereits eine Hochzeit stattfindet, heiraten wir nun ökumenisch in der Katholischen Kirche." Zum Standesamt geht es für die beiden und ihre Trauzeugen mit der Pferdekutsche: "Es gibt in der Kirche auch eine Sängerin und dann ein Feuerwerk. Wir haben es so gestaltet, wie wir uns unsere Traumhochzeit vorstellen.

Traumhochzeit auf der Burg

Auf Burg Schlaining sagen Carina Stipits und Jürgen Seltsam aus Rechnitz Ja. "Es war ein Wunschtermin und wir wollten schon immer auf einer Burg heiraten. Das Datum ist sehr leicht zu merken und sehr schön. Geplant haben wir die Hochzeit 1,5 Jahre. Das schöne an unserer Hochzeit ist, dass wir auf Burg Schlaining Alles haben - Standesamt, Kirche, Agape und Hochzeitstafel. Die Traumhochzeit und alles an einem Ort", schildert die Braut.

Antrag am Eifelturm

In Mischendorf geben sich Dominik Graf aus Jabing und Judith Wehofer aus Mischendorf das Ja-Wort: "Der Termin war eigentlich reiner Zufall. Beschlossen haben wir den Hochzeitstermin in Paris 2016. Einen Tag vorm EM-Match Österreich gegen Island machte ich Judith auf der Spitze des Eifelturms einen Heiratsantrag!" Nach dem Standesamt geht es zur kirchlichen Trauung. "Wir haben unseren Wunschort Mischendorf realisieren können. Es ist üblich im Heimatort der Braut zu heiraten. Probleme mit Terminkollisionen gab es bei uns keine, aber beim Fotografen und der Musik", berichtet Dominik, der mit Judith die Hochzeit traditionell burgenländisch hält.

Stiftskirche und Traditionell

Sandra Weichart aus Neustift/Lafnitz zieht es mit Hubert Wiedner ins Steirische: "Wir heiraten standesamtlich in Rohrbach und kirchlich in Vorau. Es war kein Wunschtermin, er hat sich einfach so ergeben. Wir wollten kirchlich in der schönen Stiftskirche heiraten und standesamtlich in Rohrbach. Für die Planung hatten wir ein Jahr Zeit, Bei uns kommt auch sehr oft das Herz vor - als Gastgeschenk, Tischkarten, Deko, Kerze. Deshalb haben wir auf Saru Hochzeits-Kerze stehen 2 Herzen 1 Liebe."
Andreas Schuch und Verena Kührer werden ihre Hochzeit in Neuberg traditionell feiern: "Nach dem Heiratsantrag haben wir uns auf die Suche nach einem Termin gemacht und da ist uns dieses Datum ins Auge gestochen. Wir konnten auch den Wunschtermin und -ort für kirchliche und standesamtliche Trauung realisieren, weil wir schon zwei Jahre zuvor mit Planung begonnen haben."

Traumhochzeit in Szombathely

Eine internationale Hochzeit zelebrieren Stefan Rath und Veronika Rath (vormals Kiss) aus Oberwart: "Uns war wichtig, da Veronika aus Ungarn kommt, dass wir einen Teil in Österreich und einen Teil in ihrer Heimat haben. Daher fand die standesamtliche Hochzeit am 20. Juli in Oberwart statt und die kirchliche Hochzeit wird nun am 18.8. in Szombathely sein.
Nach unserer Verlobung entschieden wir, dass wir 2018 heiraten möchten. Als wir dann auf Datumsuche waren, waren wir uns schnell einig, dass wir Mitte August heiraten wollen. Der Grund dafür war einfach - wir haben uns auch in diesem Monat verlobt. Nachdem wir gesehen hatten, dass der 18. August auf einen Samstag fällt, hatten wir unseren Wunschtermin gefunden", berichtet Stefan Rath.
"Wir haben mit der Planung vor 1,5 Jahren begonnen und wussten, dass wir gewisse Dinge, wie die Location, die Band oder die Fotografin, rechtzeitig organisieren müssen. Im Nachhinein haben wir erfahren, dass wir die Band eine Woche später nicht mehr bekommen hätten. So gingen all unsere Wünsche in Erfüllung. Wir wollten immer eine klassische Hochzeit mit allem Drum und Dran. Die Besonderheit bei uns wird die Zweisprachigkeit und die Vereinigung zweier Traditionen und Bräuche sein", ergänzt Veronika.

Aufruf: Schick uns Fotos

Aufruf an alle Hochzeitspaare im Burgenland, die am 18.8 2018 heiraten: Lassen Sie uns teilhaben am schönsten Tag Ihres Lebens und schicken Sie uns ein Foto von Ihrer Hochzeit.
Einfach auf meinbezirk.at/bgld/hochzeitow hochladen. Einige – von der Redaktion ausgewählte Fotos – werden in der Bezirksblätter-Ausgabe in der Kalenderwoche 35 berücksichtigt.

>>> Hier geht es zu den Beiträgen aus den anderen Bezirken <<<