Noch engere Zusammenarbeit zwischen HBLA Oberwart und Reduce
Der neue Kooperationsvertrag bringt Schule und Tourismus noch näher zusammen und schafft eine Win-win-Situation für beide Seiten.
BAD TATZMANNSDORF (kv). Die Schüler der HBLA Oberwart müssen im Rahmen ihrer Schulausbildung ein Pflichtpraktikum ablegen. Dieses können sie im Reduce absolvieren, wo sie ihre Kompetenzen vertiefen und erweitern werden. In der Folge haben sie nach ihrem Abschluss gute Chancen auf einen Arbeitsplatz in der Region.
Vielfalt Tourismus
Die HBLA Oberwart bildet in den Abteilungen "Tourismus" und "Wirtschaftliche Berufe" junge Menschen für touristische und wirtschaftliche Berufsfelder aus. Die fachlichen Schwerpunkte liegen in den Bereichen Restaurant, Küche, Hotelbetrieb sowie Ernährungscoaching. Das Reduce ist in diesem Bereich der Leitbetrieb im Südburgenland, weshalb bereits über viele Jahre eine gute Zusammenarbeit besteht. "10 % unserer Beschäftigten sind Lehrlinge, allein 2017 hatten wir 50 Auszubildende, davon 31 Praktikanten, im Betrieb", sagt Vorstandsdirektor Leonhard Schneemann.
Praktische Ausbildung
Die Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Anwendung ist entscheidend für eine hochqualifizierte Ausbildung. "Je enger die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist, desto eher werden sich die Schüler dafür entscheiden, in der Branche auch tatsächlich zu arbeiten", sagt Dir. Aristoteles Papajanopulos. "Nur mit hochqualifizierten Mitarbeitern können wir erfolgreich sein und bleiben", ergänzt Schneemann.
Die Jugendlichen brauchen eine gute Betreuung, die sie mit Reduce gefunden haben. "Es gibt Feedback-Gespräche, Einführungen, ein vielfältiges Angebot und vor allem die Möglichkeit auf einen Arbeitsplatz vor der Haustüre", so der Direktor.
Ständiger Wandel
Durch die Zusammenarbeit mit der HBLA Oberwart erhalten die künftigen Hotelfachleute einen besonders guten Einblick hinter die Kulissen und lernen dabei auch, dass sich die Branche laufend verändert und entwickelt. Um erfolgreich zu werden und vor allem zu bleiben, muss man mit der Zeit gehen.
"Bei uns können die Schüler das Gelernte praktisch anwenden und alle Stationen durchlaufen: Küche, Service, Rezeption, Hauskeeping und natürlich auch die Verwaltung", so Schneemann. "Schüler mit Praxis sind auch besser im Unterricht. Sie wissen einfach besser, wofür sie das Gelernte später brauchen. Gewisse Dinge kann man in der Schule einfach nicht lernen, zum Beispiel wie wichtig Pünktlichkeit und Höflichkeit ist und welche Konsequenzen die Nichteinhaltung haben kann", sagt LSR-Präsident Heinz Josef Zitz.
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