In Pinkafeld wird viel gebaut
Von Hochwasserschutz bis Betreute Wohnungen - die Schulstadt investiert in vielen Bereichen.
Die Stadt Pinkafeld verändert sich und das sieht man an vielen Plätzen, denn es wird ordentlich gebaut. Das bestätigt auch Bgm. Kurt Maczek: "Es werden zurzeit einige Projekte umgesetzt. Im Frühjahr geht es mit der 2. Etappe fürs Rückhaltebecken weiter. Der Großteil der Aufschüttungsmaßnahmen soll im nächsten halben Jahr über die Bühne gehen. Die Wasserbaubehörde unterstützt uns dabei sehr. Ausschreibungen erfolgen in den nächsten Wochen!" Im Zuge der Arbeiten ist auch die Gestaltung eines Naherholungsraumes geplant.
Bauhof wird neu
Ein weiteres wichtiges Bauprojekt soll noch im Frühjahr abgeschlossen werden - die Neuerrichtung des Bauhofs. "Die Räumlichkeiten sind dann zeitgemäß. Es gibt einen neuen Aufenthaltsraum, WCs und Duschen. Auch für die Fahrzeuge gibt es in den neuen Hallen genügend Platz", fasst der Bürgermeister zusammen.
Die Traditionsbetriebe Ulreich und Zapfel errichten im Stadtzentrum eine neue Café-Konditorei sowie ein Wohn- und Küchenstudio, Fertigstellung im April 2013.
Betreute Wohnungen
Für die ältere Generation wird zurzeit ebenfalls einiges getan. "Die ersten Einheiten im Betreuten Wohnen beim Haus St. Vinzenz sind im Frühjahr bezugsfertig. Der 2. Abschnitt ist ebenfalls schon im Bau und soll 2014 fertig werden. Es gibt zudem noch ein Projekt mit Diakonie und OSG, wo 25 Wohneinheiten entstehen sollen. In Zusammenarbeit mit beiden Pflegeheimen ist eine echte professionelle Betreuung gesichert. Das ist einzigartig im Burgenland", so Maczek.
Betriebe erweitern und kommen hinzu
Bgm. Kurt Maczek verweist auf den guten Betriebsstandort Pinkafeld: "Einige Großbetriebe erweitern und es gibt auch einige Interessenten, die sich in Pinkafeld ansiedeln wollen. Die Zusammenarbeit mit den Betrieben ist mir besonders wichtig!"
Turbakaserne bald Wohngebiet?
Nach Zusammenlegung der drei südburgenländischen Kasernen in Güssing wird das Areal der Turbakaserne frei für eine Alternativnutzung. Diese hat in der Vergangenheit für heftige Diskussionen gesorgt, soll nun aber bald gelöst sein.
"Wir wollen bei der Sivbeg, die für die Verwaltung von Bundesheerliegenschaften zuständig ist, eine rasche Ausschreibung erwirken. Erfahrungen haben leider gezeigt, dass sich solche Prozedere länger hinziehen werden. Gemeinsam mit OSG, Eisenstädter und zwei Architekten soll ein räumlicher Masterplan bis Juni fertig sein, der dann der Bevölkerung vorgestellt wird", so Maczek.
In erster Linie soll das Areal für den Wohnungsmarkt verwertet werden, Reihenhäuser und Wohnungen (Startwohnungen, 50+ Wohnungen usw.) entstehen. "Auch kleinere Bauplätze für Privathäuser sind vorstellbar, da diese sehr gut ins Ortsbild passen. Im nördlichen Bereich interessiert sich die Gemeinde für einen Teil, auf dem ein zukünftiges Feuerwehrgebäude errichtet werden könnte", schildert Maczek.
Über 100 Vereine
111 Vereine sind auf der Pinkafelder Website angeführt. Das beweist, dass die Stadt auch ein sehr vielseitiges Vereinsleben aufweist - dieses reicht von Sport über Nostalgie bis hin zu Feuerwehren, Verschönerungsverein, Jugend und Kultur.
Meistertitel angepeilt
Im Fußball ist natürlich der SC das Aushängeschild. Der Verein feierte im Vorjahr sein 100-jähriges Bestehen und will heuer im 101. Jahr als Meister den Aufstieg in die Burgenlandliga schaffen. Mit sechs Punkten Vorsprung und viel Selbstvertrauen geht man ins Frühjahr.
Auch Leichtathletik wird in Pinkafeld groß geschrieben, denn mit dem Athletik-Team Südburgenland hat die Stadt einen alljährlichen Medaillengaranten bei nationalen Bewerben. "Wir trainieren zurzeit etwa 50 Kinder und Jugendliche. Über 50 Medaillen bei österreichischen Meisterschaften, zahlreiche Rekorde usw. zeigen die Qualität", so Obm. Werner Ulreich.
Musikalisches Jubiläum
Neben dem MV Stadtkapelle Pinkafeld hält auch der Gesangsverein die Musiktradition hoch. Heuer feiert dieser sein 150-jähriges Jubiläum.
Zu den Ortsreportagen aus Pinkafeld.
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