Caritas Shop: ein Laden mit viel Herz
Einzigartig im Burgenland ist das Sozialzentrum Deutschkreutz. Jetzt gibt es mit der Eröffnung des Shops „einLaden“ eine neue Attraktion im Haus.
Jeden Freitag von 13.00 bis 17.00 Uhr haben nun die Bewohner der Gemeinde sowie des Hauses die Möglichkeit regionale, bäuerliche Produkte sowie die von den KlientInnen des Hauses gefertigten Dekos oder Geschenkartikel zu erwerben. Die Idee, einen solchen Laden im Sozialzentrum Haus Lisa zu installieren, kommt von Direktor Glatz-Schmallegger. „Die Sache an sich ist für die Caritas nicht neu. Wir haben das Konzept lediglich für das Burgenland umgelegt.“ Dem Projekt ist eine Umfrage vorausgegangen, wo die Deutschkreutzer kundtun konnten, was sie gerne in einem solchen Laden kaufen würden. Der Rücklauf dieser Umfrage sei enorm gewesen, genauso wie das Engagement der Mitarbeiter, freut sich Glatz-Schmallegger. Der Laden ist in dieser Form im Burgenland einzigartig und spiegelt auch die Philosophie des Hauses als einen Ort der Begegnung und Integration sowohl innen als auch nach außen wieder. „Der „einLaden“ ist offen für alle, die Genuss und Begegnung suchen. Damit wollen wir näher bei den Menschen der gesamten Region sein“, so der Caritas Direktor.
So bunt und vielfältig wie die Kreativen des Hauses Lisa und die Direktvermarkter der Region ist auch das Angebot des neuen Caritas Shops. „Wir sind sehr stolz auf die tollen Produkte unserer Behindertenwerkstatt. Egal ob Mosaikkugeln, Polsterüberzüge, Notizbücher oder Untersetzer – man merkt, wie viel Enthusiasmus und Liebe in den kleinen Kunstwerken steckt“, ist die wirtschaftliche Leiterin des Caritas Hauses, Claudia Kugler, überzeugt. Neben den selbst gemachten Produkten der Bewohner gibt es auch Schmankerl der Direktvermarkter aus der Region. Verkauft werden die Delikatessen und Produkte von den Bewohnern und Betreuern.
Erster Haus Lisa Wein
Voll des Lobes ist auch Bürgermeister Manfred Kölly. Er freut sich, dass das Konzept des Hauses aufgegangen ist und denkt bereits über einen Zubau nach. Etwa 40 bis 50 Plätze würden zusätzlich in Zukunft gebraucht. Eine Erweiterung wäre laut Kölly kein Problem, da die Gemeinde rund um das Haus Gründe hat, die bebaut werden könnten. „Ich unterstütze das Haus und seine Vorhaben so gut es geht. Der „einLaden“ ist besonders für die Bewohner des Ortsteiles Girm eine echte Bereicherung.“
Beschäftigung finden die Bewohner vom Haus Lisa seit kurzem bei einem neuen Projekt. Ein etwa dreiviertel Hektar großer Weingarten wurde angekauft und wird teilweise von den KlientInnen bearbeitet. „Heuer wird der erste Haus Lisa Wein von einem rennomierten Winzer gekeltert.“
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