„Nur Zähne zusammenbeißen“

- Martin Hettlinger (r.) gilt als Aushängeschild des LMB. Nach dem Menorca-Abenteuer querte er mit Sale Savel (li.) zwei österreichische Seen.
- Foto: zVg
- hochgeladen von Oliver Frank
Schwimmsport: Open Water-Challenge von Martin Hettlinger in zwei Seen
NECKENMARKT (O.Frank). „Da ich früher Triathlet war, konnte ich so wie 90 Prozent der Triathleten nicht schwimmen. Mein großes Glück jedoch war, dass ich Chris Beck kennen lernen durfte. Ich wurde somit immer besser bzw. schneller und je öfter ich im Wasser war, desto süchtiger wurde ich“, erzählt Sale Savel, Angestellter im Orthopädischen Spital Speising. Mit der Lust im Wasser wuchsen seine Ziele: 8 Tage, 8 österreichische Seen der Länge nach FINA-Regeln durchzuschwimmen. Ohne Neopren- oder Schwimmanzug. Davon angesteckt wurde der Neckenmarkter & LMB-Paradeschwimmer Martin Hettlinger, der den Wiener in zwei Seen begleitete, und zu Protokoll gab:
• Mondsee (Doppellängsquerung von 20,1 km): „Die 1. Länge mit 10,5 km konnten wir nach 3:20 Stunden ohne Probleme hinter uns bringen. Beim Zurückschwimmen meldete sich der Wind. Wir hatten dann gegen starken Wind und Strömungen zu kämpfen. Da schien es, als würden wir uns auf der Stelle bewegen. In solchen Situationen kann man dann einfach nur die Zähne zusammenbeißen und weitermachen. Nach 8:27 Stunden kamen wir schlussendlich am Westufer an.“
• Wörthersee (Längsquerung von 17 km): „Bis dato kannte ich den See nur von den Ironmans. Das Wetter meinte es nicht ganz so gut mit uns, diesmal zu viert, und so ging es bei starkem Gegenwind in Velden ins Wasser. Das tat aber der Motivation und Laune keinen Abbruch und gehört zum Open Water-Schwimmen. Mit der persönlichen Crew-Begleitung um Lisa Hettlinger, Hanna Mayerhofer und Lukas Hundsdorfer stieg ich nach 6:18 Stunden erleichtert bei Klagenfurt aus dem Wasser.“
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.