"Ein grenzgeniales Erlebnis!"
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- Am Strand! Martin Hettlinger (re.) posierte mit Startern
- Foto: privat
- hochgeladen von Oliver Frank
Schwimm-Marathon: Martin Hettlinger erlebt auf Balearen neue Erfahrung
NECKENMARKT/MENORCA (O.Frank). Mehr als Meer und zweifelsfrei kein Wohlfühlbad – der 25 km lange Schwimm-Marathon auf der Baleareninsel Menorca war für LMB-Paradeschwimmer Martin Hettlinger trotz pittoresker Strandkulisse „ein hartes Rennen“, wie der Neckenmarkter umschrieb. Und es war zudem für den 32-Jährigen die Schwimm-Premiere im Meer – Salz im Mund, Verbrennungen durch Quallen und etwas vorherrschende Seekrankheit durch Wellen inklusive.
Überraschendes Schwimmende
Jeder Schwimmer hatte nach FINA-Regeln einen Begleiter mit Verpflegungsbeutel zur Verfügung – nach dem Start war u.a. keine Berührung des Kajaks mehr möglich. Dass die Zeitlimits im Vorfeld nicht bekannt waren, trug ein Übriges beim ausschließlich in spanischer Sprache erklärten und mit südländischer Mentalität geführten Rennverlauf bei. Doch für den Flugzeugtechniker im Schichtbetrieb trat an Stelle des Unbekannten zunehmend der Reiz der Herausforderung. Vier Checkpoints, der Zweite musste spätestens nach fünf Stunden erreicht sein. Auch Kilometer 15 passierte Martin Hettlinger rechtzeitig, allerdings kam nach 17 Schwimm-Kilometern das Aus – Disqualifikation! Der für ihn zu diesem Zeitpunkt nicht bekannte Grund: Auf die gesamten 25 Kilometer galt ein Zeitlimit von 8,5 Stunden, „das nicht mehr erreichbar gewesen wäre“, so der Neckenmarkter. Der Trost: So erging es auch 14 weiteren Startern – von insgesamt 35 Schwimmern! „In Summe war es ein grenzgeniales Erlebnis!“, so Martin Hettlinger.
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