Großaufgebot der Polizei
Demonstrationen am Grenzübergang in Deutschkreutz
Zu einer „Kundgebung gegen den Asylwahnsinn" am Grenzübergang Deutschkreutz hatte der Ring Freiheitlicher Jugendlicher am Sonntagnachmittag aufgerufen. Eine Gegendemonstration dazu versammelte sich am Hauptplatz in Deutschkreutz und wanderte von dort aus in einem Protestmarsch ebenfalls zum Grenzübergang.
DEUTSCHKREUTZ.
An der Gegendemonstration beteiligten sich unter anderem Vertreter der burgenländischen Grünen, von SOS Mitmensch und der Antifa-Bewegung.
Grenzübergang geschlossen
Das Großaufgebot der Polizei, welches die beiden Demonstrationen begleitete, war beeindruckend. Der Grenzübergang war während der Demonstrationen stundenlang geschlossen, kurzfristig war auch der Zugverkehr betroffen. „Wir wollen den nationalistischen Aussagen nicht die Bühne überlassen, sondern zeigen, dass Menschenrechte für uns einen Stellenwert haben und für alle Menschen gelten müssen, auch für Flüchtlinge“, erklärten Teilnehmer, die auch aus den umliegenden Ortschaften gekommen waren, weshalb sie mit ihren Transparenten am Sonntagnachmittag trotz Kälte vor den Absperrungen an der Grenze ausharrten, die die beiden Demonstrationen voneinander trennten.
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