Liszt auf Reisen
Ausstellung „Liszts Weg von Sopron nach Raiding“ von Manfred Leirer
RAIDING. „Liszts Weg von Sopron nach Raiding“ ist der Titel der aktuellen Ausstellung von Manfred Leirer in der Lisztbibliothek.
Im intimen Rahmen der Räume der Bibliothek präsentiert Leirer Bilder, die sich mit diesem Weg auseinandersetzen. Liszt hat den Ort seiner Kindheit nach dem Verlassen Raidings als Elfjähriger noch fünf Mal in seinem späteren Leben besucht - jedes Mal wenn er sich in Sopron aufhielt.
Intensive Auseinandersetzung
Leirer hat sich für seine Bilder intensiv mit Liszt und seiner Wegstrecke auseinandergesetzt. Hat sich in Liszts Musik versenkt und den Weg vom Ödenburger Bergland über Neckenmarkt bis in Liszts Wohnhaus mit dem Rad nachvollzogen. Die aus dieser kreativen Auseinandersetzung entstandenen Bilder sind ein Auftragswerk des Lisztvereins, dessen Obmann Manfred Fuchs die Vernissage sachkundig moderierte.
Leirers väterlicher Freund und Mentor Prof. Harro Pirch eröffnete die Ausstellung.
Landschaften und Symbole
Entstanden sind aus dem Auftrag sechs Arbeiten, die die Landschaft zwischen Sopron und Raiding aufgreifen, sechs weitere Bilder beschäftigen sich mit Symbolen um die Person Franz Liszt. „Und dann kommt man zu dem Bild, wie Liszt als nacktes Baby in die Landschaft des Blaufränkischlands springt“, so Pirch. Die Ausstellung zeigt Landschaftsbilder mit einer Tiefe, die den Betrachter in die Szene hinein ziehen. Die starken Farben der Enkaustik bilden den Rahmen für Liszts Schuhe und andere Accessoires des Abbé.
Bilder auf Reisen
Im Anschluss an Raiding wird die Ausstellung ab 3. Mai im Rathaus in Eisenstadt und anschließend in Sopron zu sehen sein, so Bürgermeister und Stellv. Obmann des Lisztvereins Markus Landauer.
Die Vernissage wurde musikalisch von Leirers Sohn Johannes an Originalinstrumenten aus der Zeit Liszts umrahmt.
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