Kommentar zu fehlendem Lift in Neunkirchen
Diese Sparsamkeit birgt Unverständnis

- hochgeladen von Thomas Santrucek
Der Neunkirchner Bahnhof wurde um 22,7 Millionen Euro modernisiert. Und trotzdem wurde ein 4. Lift eingespart – das bringt ungebrochen Unmut.
NEUNKIRCHEN/BEZIRK. Kennen Sie das: Leute, die ihr sauer verdientes Geld für allerlei Blödsinn ausgeben, aber dafür fehlt es dann bei wichtigen Dingen wie der Miete? Ähnlich ist die Situation beim Bahnhof Neunkirchen gelagert. Der wurde 2015 um 22,7 Millionen Euro modernisiert. Drei Lifte wurden eingebaut, damit die Bahnfahrer problemlos zu den Bahnsteigen gelangen. – Barrierefrei eben. Bloß ein vierter wurde – nach Besprechungen der ÖBB und der Stadt Neunkirchen – nicht realisiert. Zu teuer. Nun, wo eine Buslinie just an der Seite verkehrt, wo kein Aufzug hinführt, wächst der Unmut über diese Entscheidung. Denn für anderen "Luxus" hatte die Stadt auch Geld – etwa für die Übergangsphase, in der Gagen für zwei Stadtamtsdirektoren gelöhnt wurden. Immerhin bahnt sich nun eine "Mini-Lösung" an.
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