Mobilität
Die Reise zum Arbeitsplatz- Pendler im Gespräch

- Werner Koch aus Payerbach am Bahnhof Neunkirchen ist eingefleischter Bahnfahrer: „Es kann immer was vorkommen, aber das kann auch mit dem Auto passieren“.
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30.886 Menschen aus dem Bezirk Neunkirchen müssen laut Statistik zu ihrem Arbeitsplatz auspendeln.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Viele Arbeitnehmer pendeln regelmäßig mit dem Auto, dem Bus, dem Fahrrad, der Bahn, oder anderen öffentlichen Verkehrsmitteln zu ihrem Arbeitsplatz.

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Werner Koch aus Payerbach, seit einem Jahr Pensionist, pendelte über zehn Jahre, rund 200.000 Bahnkilometer nach Wien, und berichtete: „Es hat auch Verspätungen gegeben, aber wenn ich das umrechne auf die täglichen Staus auf den Autobahnen, waren im Vergleich die Verspätungen der Züge minimal. Wenn die Bahn Verspätung hatte, konnte es schon passieren, dass man ein oder zwei Stunden später nach Hause kam“.
Was könnte man noch dazu beitragen, um das Pendeln angenehmer zu gestalten?

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“Durch das Klimaticket fahren viel mehr Menschen mit der Bahn. Um das Pendeln angenehmer zu gestalten, könnte man die langen Züge zu den Stoßzeiten in der Früh und am Abend nehmen, anstatt der kurzen Garnituren. Grundsätzlich bin ich mit der Pünktlichkeit der ÖBB zufrieden“, berichtete Koch.

- „Es spart Zeit, Geld und macht richtig Spaß“, so Humhal
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Auch der Neunkirchner Baudirektor Christian Humhal hat eine spezielle Alternative, um in die Arbeit zu kommen: „Ich fahre seit zwei Jahren täglich, das ganze Jahr über, mit meinem E-Scooter ins Rathaus, ausser bei extremen Wetterbindungen, wie ein halber Meter Schnee. Es ist sehr angenehm, mit dem Scooter zu fahren, bin auch schneller als mit dem Auto im Rathaus, und dazu macht es auch richtig Spaß“.

- „Aufgrund unserer Kinder, fahre ich täglich mit dem Auto nach Wien zu meiner Arbeitstelle“, so Fruth
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Andreas Fruth aus Scheiblingkirchen fährt täglich mit dem Auto nach Wien: „Da meine Frau und ich in Wien arbeiten, wir unsere kleinen Kinder mitnehmen müssen, ist es aufgrund der Verzögerungen nicht möglich mit der Bahn zu fahren, um unsere Kinder rechtzeitig in den Betriebskindergarten zu bringen“.

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Martin Gruber aus Haßbach hat sehr wenig Zeit für Sport, deshalb ergreift er die Gelegenheit, um täglich, bei jedem Wetter, mit dem Fahrrad seinen Arbeitsweg zu bestreiten: „Ich habe auch Tragetaschen am Rad befestigt, sodaß ich am Rückweg auch gleich Einkäufe erledigen kann. Es ist für mich ein Ausgleich zur Arbeit, ich bekomme den Kopf frei, wenn ich durch die schönen Wälder von Haßbach nach Gloggnitz fahre“.
Zusammengefasst (Statistik 2022)
19.468 Menschen pendeln in den Bezirk zur Arbeit-
30.886 Menschen pendeln aus dem Bezirk zur Arbeit-
12.845 Menschen müssen innerhalb des Bezirks zur Arbeit pendeln.
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