Genuss am Neubau
Im Lolo & Lola gibt's moderne philippinische Küche

- Betriebs-Chef Earl Valencia freut sich über die Eröffnung seines Lokals.
- Foto: Wynn Florante
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Das neu eröffnete Lolo und Lola verbindet philippinische mit europäischer Küche. Dabei greift sein Betreiber Earl Valencia auf seine eigenen Kindheitserfahrungen zurück.
WIEN/NEUBAU. Die Gastro-Szene am Neubau war ja schon bisher vielfältig und abwechslungsreich, jetzt hat sie einen interessanten Neuzugang erhalten. Mitte März eröffnete das "Lolo und Lola" in der Burggasse 19, ein philippinisches Restaurant mit "Fusion kitchen" – also philippinische Küche, aber modern und mit frischen Einflüssen interpretiert.
Aufgewachsen auf einer Insel
"Ich bin selber auf den Philippinen aufgewachsen", erzählt Betreiber Earl Valencia: "Bis ich mit elf Jahren nach Wien gekommen bin." Hier sah er das erste Mal Blätter, die sich im Herbst verfärbten und natürlich seinen ersten Schnee. "Das war schon ein Schock", sagt er: "Aber ein positiver!"

- Earl Valencia ist der Betreiber des neuen philippinischen Lokals "Lolo & Lola" am Neubau.
- Foto: Wynn Florante
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Er lebt heute gerne in Österreich, gleichzeitig haben ihn die Jugendjahre auf den Philippinen geprägt – vor allem kulinarisch. "In meinem Lokal möchte ich diese Welten verbinden", sagt er. Das "beste aus beiden Welten", sozusagen. Dabei hilft Valencia seine eigene Gastro-Erfahrung, immerhin war er etwa für zwei Jahre Restaurantleiter im angesagten "Motto am Fluss" am Franz-Josefs-Kai.
Traditionelle Gerichte, neu interpretiert
Im Lolo und Lola gibt es nun Gerichte, die der Gastronom Valencia zusammen mit seinem Küchenchef, ebenso einem gebürtigen Filipino, entworfen hat. So steht etwa das "Crispy Adobo" auf der Speisekarte, das auf dem philippinischen Nationalgericht Adobo fußt.

- So sieht das Crispy Adobo im "Lolo & Lola" aus.
- Foto: Wynn Florante
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
Dabei wird Schweinkaree traditionell in einem Sud aus Soyasoße und Essig mit Lorbeerblättern, Pfeffer, Salz und Knoblauch gar gekocht. Danach werden sie etwa in einer Pfanne knusprig gebraten. Im Lolo und Lola wird das Fleisch nun zusätzlich paniert – quasi in österreichischer Tradition.
Nicht zu scharf
"Bei uns werden die Gerichte etwas feiner und milder zubereitet als in der traditionellen philippinischen Küche", so Valencia. Trotzdem bleibt sie die Inspirationsquelle, und so gibt es auch das eine oder andere Schmankerl auf der Speisekarte: wie zum Beispiel den Rum der Marke "Don Papa Baroko", der im Geschmack eher an Honig erinnert und hinunter geht wie Likör. Oder die Thymian Guava Zitrone Limonade, die im Haus selbst gemacht wird.

- So sieht das innere des "Lolo & Lola" aus.
- Foto: Wynn Florante
- hochgeladen von Tobias Schmitzberger
"Als Kind hatten wir Obstbäume vor unserem Haus", erzählt Valencia: "Es gibt sogar ein Foto von mir auf einem Baum, wie ich eine Guave halte." Deshalb war dem Gastronomen auch klar, dass die Guave im Lolo und Lola kulinarisch einen Platz finden muss – was nun eben in Form der süßen Limonade geschah.
In Erinnerung an Oma und Opa
"Ich würde heute sagen, ich bin Österreicher. Aber das heißt nicht, dass ich meine Herkunft und die Philippinen vergesse", sagt Valencia. Und so hat er auch den Namen seines Lokals den Großeltern gewidmet. "Lolo" bedeutet "Opa" in der philippinischen Sprache Tagalog, "Lola" heißt "Oma". "Die Oma hat immer gern gekocht", erzählt Valencia: "Und Opa hat wahnsinnig gern Desserts gemacht."
Im Lolo und Lola lebt die Erinnerung an ihre Küche weiter – aufgepeppt mit Earl Valencias eigenen Erfahrungen und Einflüssen. Das Beste aus beiden Welten eben.
Öffnungszeiten und Ort
Das Lolo und Lola in der Burggase 19 hat von Dienstag bis Sonntag von 17 bis 22 Uhr geöffnet.
Reservierungen können an den Öffnungstagen von 15.30 bis 21.30 Uhr unter der Nummer 01/3610333 oder per E-Mail an restaurant@lolo-lola.at erfolgen.
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