Radfahren in Wien: Die besten Tipps für den Start in die neue Saison
Vom Frühjahrsputz für Rahmen und Reifen bis zum Entdecken neuer und bequemer Routen: Wir haben die besten Tricks von den Profis der Radlobby.
WIEN. Einfach aufsteigen und losradeln? Naja, ganz so einfach ist es nicht. Vorm Start in die neue Fahrrad-Saison gibt es ein paar Dinge zu beachten.
Das Salz vom Winter ist hartnäckig? Nicht zum Hochdruckreiniger greifen – der spült den Schmutz in Gelenke und Lager. Lieber Seifenlauge und Schwamm benutzen. Die Kette und bewegliche Teile mit dünnflüssigem Universalöl schmieren.
Vor dem Start die Luft in den Reifen, das Licht und die Bremsen prüfen. Und einmal pro Jahr sollte das Radl zur Überprüfung in eine Fachwerkstatt.
Apropos Werkstatt:
Bei Fachhändlern und in Reparaturwerkstätten wird zwischen einem kleinen und einem großen Fahrradservice unterschieden. Die Preise und auch die beinhaltenden Leistungen variieren. Neben einem Preisvergleich sollte auch abgeklärt werden, was in der jeweils angebotenen Servicepauschale tatsächlich alles enthalten ist. Beim kleinen Service wird meist die Steuerung kontrolliert, Bremsen und Schaltung eingestellt, Lichtanlage geprüft, alle Schrauben nachgezogen, Kette geschmiert, Luftdruck kontrolliert und lose Teile fixiert. Beim großen Service kommen noch zusätzliche Arbeiten dazu wie Vorder- und Hinterrad zentrieren, Getriebe und Naben öffnen, reinigen, fetten und einstellen.
Mit einem Weg starten, den man in Zukunft häufiger zurücklegen möchte, etwa von der Wohnung zur Arbeit. Diese Strecke an einem Sonn- oder Feiertag abfahren – da sind weniger Autos unterwegs. Wer sich unsicher fühlt: Die Radlobby bietet eigene Fahrtrainings und Workshops an. Die Termine gibt's auf radlobby.at/fahrsicherrad
Zu den parkenden Autos einen Seitenabstand von mindestens 1,2 Metern halten, um abrupt geöffneten Türen ausweichen zu können. Auch zur Gehsteigkante einen Abstand von mindestens einem Meter halten.
Schienen ruhig, aufrecht und im Winkel von mindestens 45 Grad queren – dann kann nichts passieren.
Vorausschauend fahren und Spur halten – auch keine Parklücken oder Bushaltestellen ausfahren! An Kreuzungen Blickkontakt zu anderen Verkehrsteilnehmern aufnehmen. So wird man als Radler sicher gesehen.
Kommunikation ist alles:
Kommunikatives Radfahrverhalten ist wichtig. Zeigen Sie immer deutlich an, was Sie als nächstes vorhaben. Wenn Sie die Spur wechseln oder abbiegen, schauen Sie frühzeitig zurück, ob der Weg für Sie frei ist, um dann ein deutliches Handzeichen zu geben.
Viele Wege führen zum Ziel – aber nicht alle sind gleich bequem. Ganz entspannte Routen gibt es online mit der neuen Radlkarte zu entdecken.
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