Urban-Loritz-Platz
ÖVP will Mizzi Langer-Kauba durch Hedy Lamarr ersetzen
Die ÖVP will den Park am Urban-Loritz-Platz erneut umbenennen – und zwar nach einer bekannten Hollywood-Ikone, die in Wien geboren wurde.
WIEN/NEUBAU. Vor wenigen Wochen wurden aufgedeckt, dass Mizzi Langer-Kauba, nach der der Park am Urban-Loritz-Platz 1–8 diesen Frühling benannt wurde, geschäftliche Verbindungen zu der NSDAP hatte. Daraufhin leitete die Stadt Wien ein zweites Gutachten ein.
Während des Prozesses wurden bereits Überlegungen für eine neue Namensgeberin angestellt. So schlug die KPÖ beispielsweise die Alpinistin Emmy Eisenberg aus einer jüdischer Familie vor. MeinBezirk.at berichtete:
Eine Ikone aus Wien
Auch die ÖVP meldet sich mit einem eigenen Vorschlag: Hedy Lamarr. "Ein solcher Platz würde an ihre Beiträge zur Wissenschaft und Technologie erinnern, die in unserer modernen Welt allgegenwärtig sind", erklärt Bezirksparteiobfrau Christina Schlosser (ÖVP). "In einer Zeit, in der Frauen in der Wissenschaft oft übersehen werden, ist es wichtig, Vorbilder wie Hedy Lamarr zu ehren und ihre Leistungen ins Bewusstsein zu rücken".
Parteikollege und der Abgeordnete Martin Engelberg stimmt ihr zu: "Ein Hedy-Lamarr-Park in der Nähe eines Verkehrsknotenpunktes, in der Nähe des Westbahnhofs, symbolisiert den Werdegang Lamarrs. Sie ist in Wien geboren und in die Welt gezogen".
Er betont, dass Parks Orte der Begegnung und Bahnhöfe Schnittpunkte seien, die in die Welt führen. "Es ist daher nicht nur eine Ehrung für ihre Leistungen, sondern auch eine Erinnerung an das Potenzial, das in uns allen steckt", so Engelberg.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.