Kinder- und Jugendbeteiligung
Jetzt ist am Neubau der Nachwuchs am Wort
Projekt ausgeweitet: Mit einer großen "Parti" wurde der Auftakt zur großen Kinder- und Jugendbeteiligung am Neubau gefeiert.
WIEN/NEUBAU. Die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen hat seit über 20 Jahren am Neubau Tradition. Der 7. Bezirk ist damit einer der ersten Bezirke Wiens, der die Meinung und die Wünsche der Jungen in wichtige Entscheidungsprozesse einbezogen hat.
Eine lange Zeit und viele gesammelte Fakten, um eine genaue Analyse der Ergebnisse zu machen, wissenschaftlich zu evaluieren, was man besser machen kann. "Dabei sind wir auf erstaunliche Zusammenhänge, auf Stärken, aber auch Schwächen gestoßen", so Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne).
Noch mehr Beteiligung
"Fakt ist, dass die Wünsche und Anregungen der Jungen oft die gleichen sind, die bei unseren erwachsenen Beteiligungsprojekten angesprochen wurden", so der Bezirksvorsteher. Deshalb werden künftig Kinder und Jugendliche zu allen neuen Projekten im Bezirk eingeladen, sich einzubringen.
Die Kinder- und Jugendbeteiligung müsse auch viel breiter angelegt werden und überall dort ansetzen, wo sich die Jungen aufhalten, in den Parks, in ihren Clubs, etwa dem Flash Mädchencafe oder im Café Cult – und zwar das ganze Jahr über. Und natürlich an den Schulen wie bisher.
Der Wiener Familienbund hat gemeinsam mit dem Bezirk, der Agenda Neubau und PlanSinn sowie unterstützt von der MA 13 ein Konzept ausgearbeitet, das diese Weiterentwicklung und Ausweitung der Aktivitäten rund um die Beteiligung der Jungen, also den "Re-Load", im Detail geplant hat. "Alle Fraktionen im Bezirk und die Stadt Wien stehen voll hinter unserem Projekt", freut sich Reiter.
Auftakt im Josef-Strauß-Park
Der Startschuss für den "Re-Load" fiel im Josef-Strauss-Park mit einem großen "Parti-Kick-off". Mit zahlreichen Stationen, an denen Ideen gesammelt wurden, Beratung und einem großartigen Mitmach- und Unterhaltungsprogramm. An Tafeln konnten die Kids ihr ganz persönliches Stimmungsbarometer definieren, sich an der Lob- und Motzwand ausleben, einen Bezirks-Check machen und kreative Ideen, aber auch Kritik deponieren. Für jede Station gab es einen Stempel in den Parti-Sammelpass und als Belohnung einen Goodie-Bag. Ideen wurden an einer Sammelstelle in eine Wahlurne eingeworfen und danach ganz penibel ausgezählt.
Das Ergebnis dieses Votings waren gleich drei Schwerpunkte, die auf der Bühne von den Kindern an den Bezirksvorsteher und Vizebürgermeister und Jugendstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) übergeben wurden. Auf Platz eins war der Wunsch nach mehr Sauberkeit im Bezirk. Gefolgt von noch mehr kreativen Ideen für den Josef-Strauß-Park. "Jedes Grätzl, jeder Bezirk soll neue Wege der Beteiligung ausloten und den Kindern das Steuer überlassen. Sie sind nicht nur die Zukunft, sondern auch die Gegenwart unserer Stadt", so Wiederkehr.
Übrigens: Viele weitere Ideen sind in Planung und sollen künftig die Kinder- und Jugendbeteiligung am Neubau noch vielfältiger, bunter, offener, breiter und unterstützender machen. Mehr Infos gibt es auf www.wien.gv.at/neubau/kinder-jugendbeteiligung
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