Bezirksbudget Neubau
2024 gibt es viel Geld für Klima, Soziales und mehr
Das Bezirksbudget 2024 sieht 12,9 Millionen Euro für den Neubau vor. Doch wie wird das Geld aufgeteilt?
WIEN/NEUBAU. Im Rahmen der Bezirksvertretungssitzung wurde ein wichtiger Punkt festgelegt, nämlich das Budget für 2024. Mit den Stimmen der Grünen, der SPÖ, der ÖVP und LINKS wurde es beschlossen. Und wie werden die geplanten 12,9 Millionen Euro verwendet? „Unser inhaltlicher Schwerpunkt auf Soziales und Klimaschutz spiegelt sich auch in den Zahlen wider“, sagt Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne).
Beinahe die Hälfte der Ausgaben, sechs Millionen Euro, fließen laut Plan in Klimaschutzmaßnahmen. Darunter fallen die Begrünung des Schulvorplatzes und des Turnsaals in der Volksschule Zieglergasse oder auch die Umgestaltung der Bernardgasse.
Auch in den Sozialbereich fließt viel Geld. 1,6 Millionen Euro werden etwa in die Erhaltung und Ausstattung der Neubauer Schulen investiert. Das Budget für die Kinder- und Jugendarbeit beträgt 1,1 Millionen Euro. Für Senioren und Soziale Arbeit sind 260.000 Euro vorgesehen. Ein Schwerpunkt für 2024 sind Demokratie und Beteiligung. Ein großes Beteiligungsprojekt für Kinder und Jugendliche soll starten. „Wir wollen unsere demokratischen Werte genauso wie Menschenrechte vermitteln und das Engagement von jungen Menschen stärken“, so Reiter. 454.000 Euro sind für die Bereiche Beteiligung, Transparenz und Demokratie vorgesehen.
Kritik am Budget vonseiten der Neos
Der Neubau soll auch dieses Jahr wieder das höchste Kulturbudget Wiens pro Kopf bekommen. „Das Neubauer Kulturbudget setzt wichtige Impulse für Kunst und Kultur sowie eine wichtige finanzielle Unterstützung für Neubaus Kulturschaffende“, erklärt Reiter. Es wird 500.000 Euro betragen. Projekte sind etwa die Literaturmeile Zieglergasse, Tanzkurse und mehr.
Auch Verkehrssicherheit wird im Finanzplan hervorgehoben. Dazu kommt die Unterstützung von Einkaufsstraßen, der Grätzl und der Nahversorgung. Im öffentlichen Raum sind die Neugestaltung der Bernardgasse, weitere Meilensteine für die Lerchenfelder Straße und Planungsschritte für das "Grüne Band" vorgesehen. Budgetär hervorzuheben sind Kooperationen mit Stadt und Bund in der Finanzierung, wie beispielsweise in der Bernardgasse.
Kritik am Budget kommt lediglich von Neos: "Wer teure Projekte umsetzen will, muss bei den restlichen Ausgaben umso genauer schauen, ob sie wirklich in dieser Höhe notwendig sind und wo man einsparen kann. Den Willen, Einsparpotenziale auszuloten, sehen wir im Budget nicht", heißt es von der Partei gegenüber MeinBezirk.at.
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