Advent im siebten Bezirk 2020
So wird der Weihnachtsmarkt am Spittelberg heuer

- Stimmungsvoll wird es wohl auch heuer am Spittelberg – nur alles ein bisschen anders.
- Foto: Podolsky
- hochgeladen von Andrea Peetz
Weniger Standln, mehr Ordner, Maskenpflicht am Klo: Diese Regeln gelten am Neubauer Christkindlmarkt.
NEUBAU. Die gute Nachricht zuerst: Auch heuer muss man am Neubau nicht auf Adventflair, Punsch und Maroni verzichten – der Markt am Spittelberg findet statt. Die weniger gute: Natürlich sind dort während der Corona-Pandemie diverse Sicherheitsmaßnahmen einzuhalten.
„Am Spittelberg haben wir eine spezielle Situation, weil der Markt in einem geschützten historischen Ensemble stattfindet, in dem rund 1.000 Leute wohnen und arbeiten“, sagt Michael Schmid vom Veranstaltungsteam, „Zutrittsbeschränkungen oder Leitsysteme kann es also gar keine geben.“ Es werden aber mehr Ordner als üblich im Einsatz sein, die auf die Einhaltung der Regeln achten.
Kein Kinderprogramm
Die allgemeinen Maßnahmen, die auf allen Adventmärkten gelten, sind Maskenpflicht für Besucher und Mitarbeiter – ausgenommen beim Essen und Trinken – sowie Mindestabstand von einem Meter und keine Aktivitäten in Innenräumen. Desinfektionsspender sind an allen Ständen und in den Eingangszonen vorhanden, ebenso Kontaktlisten, in die man sich eintragen kann.
15 Prozent der Stände wurden heuer gestrichen, statt 146 wird es nur 124 geben. Die Hütten fallen dort weg, wo es bisher am engsten war: etwa an der Schrankgasse/Ecke Amerlinghaus, in der Spittelberggasse vis-à-vis vom Theater und in der Burggasse. „Dort ist der Gehsteig sehr schmal, da haben wir sehr stark reduziert“, so Schmid. Das Marktgebiet bleibt gleich groß.
20 Standln bieten Essen oder Getränke an. Spezielle Vorgabe am Spittelberg: Nur Gastronomen, die dort auch einen Betrieb haben, dürfen eine Hütte aufstellen. „Die Sanitäranlagen für Besucher und Standler sind die der Lokale, die einen Stand betreiben.“ Auch dort gilt Maskenpflicht – sogar auf der Toilette. Das Kultur- fällt ebenso wie das Kinderprogramm aus, es wird aber eine Krippe in der Gutenberggasse und zwei Gucklochwände mit Mozart- und Beethovenmotiven geben. Apropos: Auch am Punschhäferl ist in diesem Jahr ein goldener Beethoven abgebildet.
Trotz vieler Corona-Auflagen hatte Schmid nie Zweifel daran, dass der Markt tatsächlich stattfindet: „Ich war immer der Meinung, wir schaffen das. Da hängen ja auch Existenzen dran, wenn man an die Standler denkt. Und viele freuen sich schon drauf: Wenn jemand nach zwei Stunden glücklich nach Hause geht, ist das ein wunderbares Gefühl.“
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