Einkaufsstraßenverein Westbahnstraße
Michael Reishofer ist der Neue
Michael Reishofer ist seit Kurzem der neue Obmann des Einkaufsstraßenvereins Westbahnstraße.
NEUBAU. Die IG Kaufleute Westbahnstraße hat seit letzter Woche mit Michael Reishofer, Optikermeister von "Sehprojekt" in der Westbahnstraße 6, einen neuen Obmann. Seine Vorgängerin Katharina Franke legte ihre Aufgabe als Obfrau ab.
"Ich sehe diese neue Aufgabe als Herausforderung. Ich weiß zwar nicht genau was auf mich zukommt, aber ich bin zuversichtlich", verrät Reishofer. Im bz-Interview spricht er über seine Ideen für die Westbahnstraße.
Was ist die Aufgabe eines Einkaufsstraßen-Obmanns?
MICHAEL REISHOFER: Ich versuche, die Westbahnstraße noch mehr zu repräsentieren und für Kunden interessanter zu machen. Das heißt auch ein Miteinander mit anderen Geschäftsleuten und Einkaufsstraßen.
Welche Ideen wollen Sie verwirklichen?
Mein Ziel ist es, dass Privatpersonen einen besseren Einblick in die Vereine der Einkaufsstraße bekommen. Sie sollen auch mitreden und ihre Ideen einbringen. Dazu plane ich ein Treffen im Bezirksmuseum, wo sich jeder einbringen kann und wir gemeinsam etwas Tolles schaffen können. Die Leute sollen sich in der Westbahnstraße wohlfühlen und vorbeikommen, wenn sie Wünsche oder Ideen haben und mitdiskutieren können.
Welche Projekte sind geplant?
Das "Kochen in der Hermanngasse" finde ich nach wie vor eine gute Idee von meiner Vorgängerin Katharina Franke. Ich habe auch schon dreimal mitgekocht, weil es mir Spaß macht. Weiters versuche ich ein Netzwerk zu schaffen mit Geschäftsleuten und Privatpersonen, aber auch den ansässigen Ärzten, Kanzleien und Agenturen. Ich bin ein offener Mensch und möchte eine Mischung haben. Das können auch etwas verrücktere Ideen sein.
Inwiefern verrückte Ideen?
Cool fand ich die Aktion zu Halloween mit "Süßem oder Saurem". Ich habe zu Hause Brownies für die Kinder gebacken und bin von 14 bis 19.30 Uhr im Geschäft (Anmerkung der Redaktion: "Sehprojekt" in der Westbahnstraße 6) herumgerannt. Die Brownies und Süßigkeiten habe ich dann an die Kinder verteilt.
Da sieht man erst, dass auch Leute in die Geschäfte kommen, die sonst vorbeigehen würden. Die Kunden sollen in die Westbahnstraße kommen, sich wohlfühlen können und auch einmal in Geschäfte gehen und sich nur umsehen können, ohne etwas kaufen zu müssen.
Wie kann die Westbahnstraße attraktiver werden?
In der Westbahnstraße stehen kaum Geschäftsflächen leer. Mir ist es ein Anliegen, dass die Straße lebenswerter und liebenswerter gestaltet wird. Es wäre schon schön, wenn es etwas grüner wäre, aber das ist nicht so einfach. Baumpflanzungen gehen wieder auf Kosten der Parkplätze, aber jeder kann etwas für eine lebenswertere Straße beitragen.
Interview: Sophie Brandl
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