Kandlgasse
Neubau gedenkt der Schauspiel-Legende Fritz Muliar
Der 7. Bezirk erinnert an einen Großen: In der Kandlgasse 16 wurde eine Gedenktafel für den Schauspieler Fritz Muliar enthüllt.
WIEN/NEUBAU. Gedenken an die Schauspiel-Legende Fritz Muliar: Feierlich enthüllt wurde die Tafel in der Kandlgasse 16 im 7. Bezirk von Bezirksvorsteher Markus Reiter (Grüne), Anna Babka, der Vorsitzenden der Kulturkommission (Grüne) sowie ÖVP-Chefin Christina Schlosser.
Initiiert wurde die Gedenkstätte für den Schauspieler von der ÖVP Neubau, der Antrag wurde mit großer Mehrheit in der Bezirksvertretung angenommen. Als Ehrengäste waren bei der Enthüllung Franziska Kalmar, die Witwe von Fritz Muliar, sowie Sohn Martin Muliar mit dabei.
Fritz Muliar ist Neubauer
Muliar wurde am 12. Dezember 1919 in der Kandlgasse 16 geboren. Er war österreichischer Schauspieler, Kabarettist und Regisseur. Muliar wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit den Titeln Kammerschauspieler und Professor sowie mit dem Großen Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich und dem Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs.
"Mit der Tafel setzten wir ein Zeichen permanenter Erinnerung, hier und heute an einen Mann, der in vielfältiger Form zum kulturellen Leben Österreichs beigetragen hat. Eine meiner letzten Erinnerungen an ihn ist Felix Mitterers Einpersonenstück "Sibirien" von 1992, in dem er eine der, wie ich meine, stärksten Auftritte seines Lebens lieferte. Er war ein Mann der kraftvollen, der sehr pointierten aber auch der ganz sanften Töne, wahrscheinlich eminent geprägt von den schweren Kriegsjahren", so Anna Babka.
Im Anschluss an die Eröffnung fand in der Konditorei Froemmel's eine Lesung aus Schriften Muliars durch seinen Sohn Martin Muliar statt.
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