"Die Politik könnte viel von Euch lernen"
Landeskonferenz der NATURFREUNDE STEIERMARK

Renè Stix, Geschäftsführer der steirischen Naturfreunde
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131 Delegierte der Naturfreunde Steiermark fanden sich Samstag zur Landeskonferenz  im Veranstaltungssaal der Musikschule Kalsdorf ein. Diese findet alle 3 Jahre bei wechselnden Gastgebern statt.

Renè StixGeschäftsführer der steirischen Naturfreunde, freute sich besonders, dass die SPÖ Parteivorsitzende Pamela Rendi-Wagner der Einladung der Naturfreunde gefolgt ist.

In ihren Grußworten betont Rendi-Wagner ihre Verbundenheit zur Natur und zu den Naturfreunden. Sie erzählt von ihrer Liebe zum Wandern, vor allem im Tauplitz-Gebiet ist sie gerne unterwegs. Weiters nimmt Rendi-Wagner Stellung zu aktuellen Themen, wie der Energiewende und der Bodenversiegelung.

"Alle Menschen haben ein Recht auf die Natur, unabhängig von ihrem sozialen Status, Bewegung in der Natur ist von klein auf bis ins hohe Alter wichtig", so Rendi-Wagner

Mit den Worten "Die Politik könnte viel von Euch lernen" bedankt sich Rendi-Wagner bei den Naturfreunden, da diese maßgeblich an der Erhaltung und Pflege der Naturlandschaft beteiligt sind und eine Kameradschaft leben, wo gegenseitig aufeinander Verlass ist.

Anton LangLandeshauptmann Stv., spricht den Naturfreunden unter anderem seinen Dank für die Pflege der 1.700 km langen steirischen Wanderwege aus. Er ist stolz auf die Vielfalt, die die Steiermark zu bieten hat.  Wie alle wissen, ist es um Österreich als Skifahrernation nicht so gut bestellt. Deshalb sieht Lang es als gewaltige Leistung an, dass die Naturfreunde allen Widrigkeiten zum Trotz jährlich unzähligen Kindern das Skifahren beibringen und Freude an diesem Sport vermitteln.

"Die Vergangenheit hat uns geprägt, die Zukunft können wir gestalten", unter diesem Motto blickt Dr. Jürgen Dumpelnik, der mit über 98% für die nächsten drei Jahre wieder zum Landesvorsitzenden der NF Steiermark gewählt wurde, nach vorne. Auch für ihn ist es oberstes Credo, dass die Natur allen Menschen, und nicht nur den Privilegierten, zugänglich ist. Mit der Corona-Pandemie hat es Viele verstärkt nach draußen gezogen, leider auch auf rücksichtslose Art und Weise und ohne die Regeln einzuhalten. Die Naturfreunde sehen es daher als ihre Aufgabe, die Stärken der Gemeinschaft zu fördern und die Schwächen des Individualismus abzufedern. "Wir leben in einer Zeit der Irrationalitäten", so Dumpelnik, "viele Menschen scheuen sich davor, ein Ehrenamt auszuüben. Diese Problematik, sowie die Stärkung der Ortsgruppen und das gegenseitige Befruchten der Referatsleiter wird den Schwerpunkt der nächsten Klausur bilden.  Schon gelebt und weiter ausgebaut werden soll die Rolle der Landesleitung als Dienstleister für die 1600 Funktionäre der 78 Ortsgruppen in der Steiermark.

In diesem Sinne ein hoffnungsvolles "Berg frei".

Wen`s interessiert:
Der Gruß der Naturfreunde "Berg frei" wurde von Alois Schnepf der neu gegründeten Grazer Sektion der Naturfreunde am 14. Januar 1900 ins Leben gerufen.

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