Sperre B 23 in Neuberg verlängert
Weitere Sicherungsmaßnahmen nötig
Aufgrund erneuter Felsstürze müssen entlang der B23, der Lahnsattelstraße, in Neuberg weitere 5.000 Quadratmeter gerodet und zusätzliche Steinschlagschutzverbauung errichtet werden. Ende August sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
NEUBERG. Noch einmal muss die Sperre der B23, der Lahnsattelstraße, zwischen Neuberg an der Mürz und Frein, verlängert werden. Zusätzliche Maßnahmen verzögern die Freigabe, wie es in einer Aussendung von Verkehrslandesrat Anton Lang am Freitag heißt. Die Freigabe der Straße sei jetzt mit Ende August geplant. Die Umleitung erfolgt weiterhin über das Niederalpl und die B20, die Mariazellerstraße.
Erneut Felsstürze
"Nachdem es vereinzelt zu weiteren Felsstürzen gekommen ist, müssen nun zusätzlich 5.000 Quadratmeter gerodet und noch eine zusätzliche Steinschlagschutzverbauung mit einer Länge von 150 Meter errichtet werden. Außerdem ist eine Vernetzung im Ausmaß von 2.400 Quadratmeter erforderlich. "Damit verlängert sich die Totalsperre bis voraussichtlich Ende August, die Gesamtkosten haben sich auf 2,4 Millionen Euro erhöht“, so Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.
Noch viel Arbeit
Projektleiter Markus Adam von der Abteilung 16, Verkehr und Landeshochbau, konkretisiert die Baumaßnahmen: "In Summe werden nun sieben Steinschlagschutzverbauungen mit einer Gesamtlänge von rund 650 Meter errichtet. Die Fläche aller Steinschlagschutzverbauungen, die bis zu fünf Meter hoch sind, beträgt 2.700 Quadratmeter. Dafür müssen in etwa 370 Anker bis zu sechs Meter tief in den Felsen gebohrt werden".
Umleitung bleibt
Die Umleitung erfolgt weiterhin vom Ortsteil Frein über den Lahnsattel zur B 21 (Gutensteiner Straße, Landesgrenze), das Halltal nach Mariazell, dann auf der B 20 (Mariazeller Straße) von Mariazell bis Aschbach und über die L 113 (Niederalplstraße) nach Mürzsteg.
Straße seit 1. April gesperrt
Seit dem 1. April ist die B 23, die Lahnsattelstraße, in Neuberg im Bereich der Tunnelanlage "Totes Weib" gesperrt. Ein mächtiger Orkan und aufgrund der damit verbundenen schweren Schäden in Form von Felsstürzen, Steinschlägen, umgestürzten und abgestürzten Bäumen, musste die Straße auf einer Länge von rund zwei Kilometern gesperrt werden.
Das könnte dich auch interessieren:
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.