Moritz und Bibi ermitteln in Krieglach
Setbesuch der Dreharbeiten zum neuen "Tatort - Virus" im Freßnitzgraben in Krieglach.
Am Schwaighof im Freßnitzgraben wird für den ORF "Tatort" mit dem Titel "Virus" gedreht. Neben Harald Krassnitzer, es ist dies bereits sein 41. und Adele Neuhausers 17. "Tatort", stehen für die neue Produktion erneut Thomas Stipsits und Hubert Kramar vor der Kamera. In weiteren Rollen sind Andreas Kiendl, Martin Niedermair, Günter Franzmeier und Teresa Bönisch zu sehen.
Das Drehbuch stammt erneut vom "Tatort"-Erfahrenen Rupert Henning. In "Virus" wird eine mit dem Ebola-Virus infizierte Leiche aufgefunden. Die Ermittler Moritz Eisner (Harald Krassnitzer) und Bibi Fellner (Adele Neuhauser) nehmen in Pöllau die Ermittlungen auf. Der Tote hat weder Dokumente bei sich, noch ist er im Ort bekannt. Auch nicht im sogenannten örtlichen „Fluchthof“, einem Anwesen, das der Arzt Albert Reuss (Andreas Kiendl) als Flüchtlingsherberge für Afrikaner eingerichtet hat, jener Drehort im Freßnitzgraben in Krieglach, wo insgesamt sieben Tage gedreht wird. Die Diagnose ruft den Seuchen-Notfallplan auf. Pöllau wird abgeriegelt, Panik bricht aus. Moritz und Bibi müssen ihre Ermittlungen weiterführen, selbst in ständiger Gefahr, mit dem tödlichen Virus angesteckt zu werden.
Der Setbesuch
"Die Steiermark ist einfach schön, es ist gar nicht so leicht, es düster und tragisch hinzubekommen", so Adele Neuhauser im Rahmen des Setbesuchs der WOCHE. Harald Krassnitzer genießt die Dreharbeiten in der Natur: "Dieser Drehort, diese drei Tage im Wald drehen, ist einfach was ganz anderes." Mit "Virus" feiert Barbara Eder ihr "Tatort"-Regiedebüt. "Ich bin umgeben von 20 verschiedenen afrikanischen Sprachen. Hier liegt eine solche Energie und Freude in der Luft, die ich selten gespürt habe. Für mich ist der 'Tatort' etwas ganz Besonderes. Jeder kennt dieses Format", erklärt Eder.
"Virus" ist bereits die dritte "Tatort"-Produktion in diesem Jahr. Die "Tatort"-Filme "Schock" und "Wehrlos" sind bereits fertig gedreht. Die Dreharbeiten zu "Virus" laufen voraussichtlich noch bis Donnerstag. Zu sehen ist der Film 2017, ein genaues Datum gibt es noch nicht.
Nachgefragt...
...bei Beate Garcia-Prattes vom Tourismusverband Waldheimat-Steirischer Semmering: Welchen Mehrwert hat die Region durch einen Filmdreh? "Die Region Waldheimat-Steirischer Semmering diente in den letzten Jahren immer wieder als Schauplatz für verschiedene Dreharbeiten. Momentan haben wir gerade den Dreh zum Tatort im Freßnitzgraben. Für mich zeigt sich nun auch deutlich der Mehrwert aus touris-tischer Sicht – so ist momentan ganz Krieglach/Alpl ausgebucht. Die Zimmer unserer Betriebe sind mit sämtlichen Mitarbeitern des Filmdrehs belegt. Für Abendveranstaltungen werden Locations in der Umgebung besucht, wodurch auch die Gastronomie von einem Dreh profitiert. Außerdem wird durch die Medienberichterstattung über den Filmdreh auch die Region mittransportiert und somit einer breiten Öffentlichkeit zu Ohren/Augen gebracht."
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