Sperre B 23 aufgehoben
Freie Fahrt in die Frein und Lahnsattel

Entlang und oberhalb der B 23 wurden elf Abschnitte mit Steinschlagschutznetzen im Ausmaß sieben Stück Steinschlagschutzverbauungen mit einer Gesamtlänge von 632 Meter abgesichert.  | Foto: Land Steiermark
4Bilder
  • Entlang und oberhalb der B 23 wurden elf Abschnitte mit Steinschlagschutznetzen im Ausmaß sieben Stück Steinschlagschutzverbauungen mit einer Gesamtlänge von 632 Meter abgesichert.
  • Foto: Land Steiermark
  • hochgeladen von Markus Hackl

Die Lahnsattelstraße B 23 ist ab Donnerstagmittag uneingeschränkt befahrbar. Die Sperre zwischen Mürzsteg und Frein wird aufgehoben. Elf Steinschlagschutznetze inklusive sieben Verbauungen waren dafür notwendig.

NEUBERG/MÜRZ. Die Bewohnerinnen und Bewohner der Ortsteile Frein, Neuwald und Lahnsattel werden aufatmen. Seit Ostermontag, 1. April, war die Lahnsattelstraße B 23 nach einem Felssturz gesperrt und vom Mürztal abgeschnitten. Nach mehr als sechs Monaten ist die Bundesstraße wieder durchgehend befahrbar.

Auf einer Länge von zwei Kilometern musste die B 23 äußerst aufwendig abgesichert werden. Bislang wurden 3,1 Millionen Euro verbaut. | Foto: Hackl
  • Auf einer Länge von zwei Kilometern musste die B 23 äußerst aufwendig abgesichert werden. Bislang wurden 3,1 Millionen Euro verbaut.
  • Foto: Hackl
  • hochgeladen von Markus Hackl

Vor rund 14 Tagen wurde noch der 18. Oktober als Fertigstellungstermin ins Auge gefasst, nun haben die kilometerlangen Umwege aber bereits ab morgen, Donnerstag, ein Ende. „Gestern wurden die Bauwerke entlang der der Lahnsattelstraße durch die geotechnische Bauaufsicht noch einmal überprüft. Es freut mich, dass die B 23 zwischen Mürzsteg und Frein ab morgen Mittag für alle Verkehrsteilnehmer uneingeschränkt, also zweispurig befahrbar sein wird. Nachdem im Laufe der Räumungs- und Sicherungsarbeiten immer mehr Schäden sichtbar und damit auch immer mehr Maßnahmen notwendig wurden, werden wir schlussendlich mit rund 3,1 Millionen Euro Gesamtkosten abrechnen“, informiert Verkehrsreferent LH-Stv. Anton Lang.

Im Ortsteil Frein leben rund 40 Menschen. Der Ort ist massiv von Abwanderung bedroht. | Foto: Hackl
  • Im Ortsteil Frein leben rund 40 Menschen. Der Ort ist massiv von Abwanderung bedroht.
  • Foto: Hackl
  • hochgeladen von Markus Hackl

Umfangreiche Verbauungen

Es waren heftige Unwetter, die im Bereich des Tunnels „Totes Weib“ auf einer Länge von rund zwei Kilometer so massive Schäden anrichteten, dass die B 23 aus Sicherheitsgründen ab 1. April gesperrt werden musste.

Projektleiter Markus Adam von der A16, Verkehr und Landeshochbau: „Im Endeffekt wurden entlang und oberhalb der B 23 elf Abschnitte mit Steinschlagschutznetzen im Ausmaß von gesamt 6.200 Quadratmetern inklusive sieben Stück Steinschlagschutzverbauungen mit einer Gesamtlänge von 632 Meter und 2.550 Quadratmeter Netzfläche abgesichert. Zusätzlich mussten 5.000 Quadratmeter Fahrbahn saniert werden.“

Weitere Beiträge aus der Region:

"Unsere Geduld ist jetzt zu Ende"
Sich gemeinsam (über) Strom austauschen
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk auf Facebook verfolgen
MeinBezirk als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinde Krieglach und Landeshauptmann Christopher Drexler bei der Verleihung. | Foto: Fischer
2

Zukunftsgemeinde Steiermark
Auszeichnung für Krieglacher "Marktplatzl"

Unter dem Motto "Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung" fand in diesem Jahr der Wettbewerb "Zukunftsgemeinde Steiermark" des Steirischen Volksbildungswerkes statt, wo Gemeinden und regionale Vertreterinnen und Vertreter ausgezeichnet wurden. KRIEGLACH. Unter dem Motto "Lebendige Ortskerne – Räume der Begegnung" fand der Wettbewerb "Zukunftsgemeinde Steiermark" des Steirischen Volksbildungswerkes statt, wo Gemeinden und regionale Vertreterinnen und Vertreter ausgezeichnet wurden. Unter den...

  • Stmk
  • Mürztal
  • Woche Mürztal
Anzeige
Mit Photovoltaik und Windkraft in die Zukunft – ohne die neuen Energieträger schaut es nicht sehr rosig aus. | Foto: Panthermedia
4

Die Energiewende
Ohne erneuerbare Energieträger gehts nicht

Erneuerbare Energieträger sind Formen, die sich schnell erneuern oder "unerschöpflich" zur Verfügung stehen. STEIERMARK. Zu erneuerbaren Energieformen gehören Sonnenenergie wie Photovoltaik und Solarthermie, Wasserkraft, Windkraft, Geothermie und Umgebungswärme. Des Weiteren Bioenergie – also feste Biomasse wie Holz, Biogas und flüssige Biomasse wie Biodiesel sowie der biogene Anteil von Abfällen – und Meeresenergie. Erneuerbare Energieträger liefern erneuerbaren Strom. Dieser wird für...

  • Stmk
  • Mürztal
  • Woche Mürztal
Anzeige

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.