Ein sehr arbeitsreiches Jahr 2013

Die Sinfonietta Kindberg umrahmte den Neujahrsempfang des Bürgermeisters Christian Sander musikalisch. | Foto: WOCHE/Maier
  • Die Sinfonietta Kindberg umrahmte den Neujahrsempfang des Bürgermeisters Christian Sander musikalisch.
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Von Gustl Damberger
Eine bedeutende "Lebensader" für die gesamte Wirtschaft der Mürztaler Stadt ist das heimische Unternehmen voestalpine Tubulars mit der derzeit erfreulichen Vollbeschäftigung für 1.150 Mitarbeiter. Sander gratulierte der Geschäftsführung und den Mitarbeitern für die im abgelaufenen Jahr wieder erreichten Erfolge bei der Produktion und beim weltweiten Absatz der in Kindberg hergestellten Rohrprodukte.

Strom, Schule und Pflege

Ein besonderes Projekt in diesem Jahr ist die Errichtung einer zweiten Photovoltaikanalge am Herzogberg mit Bürgerbeteiligung durch das E-Werk Kindberg. Dadurch können neun Gemeinden des mittleren Mürztales mit Ökostrom beliefert werden. Die Stadtgemeinde hofft auf große Beteiligung der Bevökerung an diesem innovativen Projekt. Ein ordentlicher Finanz-"Brocken" ist die Generalsanierung und Neugestaltung des Hauptschulgebäudes in den Jahren 2013 bis 2015 mit einer Gesamtinvestition von 5,1 Millionen Euro.
Wichtig für Kindberg sind auch die vom Land geplanten Umstrukturierungen für die beiden Pflegeheime. Das im Jahre 1900 eröffnete Heim des Landes - seit 1. Jänner unter KAGES-Leitung - soll ab 2015 nach Mürzzuschlag verlagert werden und das Bezirkspflegeheim soll in Hadersdorf mit verstärkter Bettenanzahl und geplanter Ganztagsbetreuung neu errichtet werden. Auch eine "Frischeküche" ist vorgesehen, damit die Aktion "Essen auf Rädern" für die Zukunft gesichert ist. Das Mitarbeiterwohnhaus beim Landespflegezentrum soll von der Stadtgemeinde angekauft und heimischen Familien zur Verfügung gestellt werden.

Gemeinsame Maßnahmen

Der Bürgermeister berichtete eingehend über die Gemeindestrukturreform und Fusionierungen mit den Nachbargemeinden Allerheiligen, Mürzhofen und Stanz. Mit den Bürgermeistern dieser Gemeinden gab es bereits Gespräche, die künftig auch auf Landesebene erfolgen sollen. "Alle geplanten Maßnahmen sollen im Einvernehmen mit den Bürgern, Firmen und Vereinen erfolgen - wir alle wollen für unsere Jugend eine innovative Zukunft gestalten", erklärte Bürgermeister Christian Sander, der zum Neujahrsempfang auch NR Erwin Spindelberger, LAbg. Markus Zelisko und Bezirkshauptfrau Gabriele Budiman begrüßen konnte.

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