Nachgefragt
Diskussion um Entsorgungsgebühren in St. Barbara
Vor Kurzem erreichte uns ein Schreiben einer Leserin, in dem sie sich über die "neuen Gebühren für die Sperrmüllentsorgung" in St. Barbara ausließ.
Die Gebühren seien von Null in ungeahnte Höhen geschossen. Wir haben Bürgermeister Jochen Jance mit den Vorwürfen von Raubrittertum und intransparenter Preisgestaltung konfrontiert.
Jance kann die Aufregung darüber nicht nachvollziehen: "Es ist noch immer gleich viel kostenlos wie im letzten Jahr. Jeder Haushalt hat eine Berechtigungskarte, mit der er gewisse Mengen gratis entsorgen kann. So sind etwa sechs Kubikmeter Sperrmüll, acht Kilogramm Sondermüll oder vier Kubikmeter Bauschutt frei. Damit sollte jeder Haushalt normalerweise gut auskommen", sagt Jance und gibt zu bedenken, dass bei einem Hausbau sowieso ein Container aufgestellt werden muss.
Auf den Vorwurf, dass dadurch mehr Müll im Restmüll landet, entgegnet Jance, dass derzeit viel Sperrmüll zum Bauhof gebracht wird, welcher eigentlich in den Restmüll gehören würde. "Dahingehend werden wir jetzt auch noch eine Liste an die Bürger ausschicken".
Und warum wurde eigentlich der Abgabeplatz in der Veitsch geschlossen? "Wir hätten 100.000 Euro investieren müssen, um die notwendige Trennqualität zu gewährleisten. Daher haben wir uns für die Schließung entschlossen. In Mitterdorf funktioniert das super. Daher haben wir das Öffnungsangebot dort erweitert.
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