JW NÖ-Bezirksvorsitzender Hymer fordert
Weniger Steuern und weniger Bürokratie!
Das aktuelle Konjunkturbarometer der Jungen Wirtschaft Niederösterreich zeigt deutlich, was die Jungunternehmer im Land bewegt: Spürbare Steuersenkungen, weniger Bürokratie und eine „junge“ Standortvision für Niederösterreich stehen ganz oben auf der Prioritätenliste.
NÖ/BEZIRK. In einer österreichweiten Befragung des MARKET-Instituts nahmen 250 Jungunternehmer aus Niederösterreich teil und gaben Einblick in ihre Einschätzungen zur aktuellen wirtschaftlichen Lage. Das Ergebnis zeigt, dass die wirtschaftliche Stimmungslage zurückhaltend bleibt: 63% der befragten Jungunternehmer erwarten eine Verbesserung oder Stagnation der wirtschaftlichen Entwicklung, während knapp ein Drittel mit einem Rückgang rechnet.
Benjamin Hymer, Bezirksvorsitzender der Jungen Wirtschaft Mistelbach, sieht die Lage nüchtern:
„Unsere Betriebe bleiben aufgrund der konjunkturellen Entwicklung vorsichtig. Umso wichtiger ist es, die Beschäftigungs- und Investitionsspielräume durch weniger Steuern und weniger Bürokratie zu erhöhen.“
So Hymer dazu.
Steuersenkungen als Schlüsselfaktor für mehr Investitionen
Ein zentrales Ergebnis der Umfrage zeigt: 70% der jungen Unternehmen halten Steuersenkungen für notwendig, um Investitionen und Beschäftigung anzukurbeln. Belastungsfaktoren wie Bürokratie (42%) und hohe Arbeitskosten (37%) werden als die größten Hürden für die kommenden zwölf Monate genannt.
In Bezug auf konkrete wirtschaftliche Impulse betonen die Jungunternehmer
die Notwendigkeit der Senkung der Lohnnebenkosten (55%) sowie der Reduktion von Bürokratie (45%). Darüber hinaus wünschen sich viele eine Erhöhung des Gewinnfreibetrags oder der Grundfreibetragsgrenze (31%).
Die Junge Wirtschaft Niederösterreich hat sich zum Ziel gesetzt, das Bundesland zu einem noch jungunternehmerfreundlicheren Standort zu machen. Um dies zu erreichen, fordert die Junge Wirtschaft den Abbau bürokratischer Hürden, eine Stärkung von Bildung und Ausbildung sowie verbesserte Finanzierungsmöglichkeiten für junge Unternehmen.
„Die Junge Wirtschaft stellt schon lange die notwendigen Wegweiser für einen erfolgreichen jungen Standort auf“, erklärt Hymer. „Jetzt wünsche ich mir von der Bundesregierung mehr Vertrauen in unsere jungen Unternehmerinnen und Unternehmer, spürbare Steuersenkungen und weniger Bürokratie, damit wir diesen Weg erfolgreich beschreiten können.“
Mit diesen Forderungen hofft die Junge Wirtschaft Niederösterreich, die Rahmenbedingungen für Jungunternehmer zu verbessern und das Bundesland als attraktiven Standort für neue, innovative Unternehmen weiter zu stärken.
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