"Vater der A5" feiert seinen 50er
Eigentlich wollte Carlo Wilfing seinen 50er auf der Autobahn bei Poysdorf feiern. Daraus wird leider nichts. Aber dennoch wird gefeiert – in der Gstetten – und dennoch sind ihm viele Menschen dafür dankbar, dass er die A5 vorerst wenigstens bis Schrick politisch durchgesetzt hat.
POYSDORF. Zu Recht wird der Poysdorfer Bürgermeister und Landtagsabgeordnete Karl Wilfing daher als „Vater der Autobahn“ bezeichnet. Carlo, wie ihn alle seine Fans nennen, feiert am Sonntag (26. September) seinen 50. Geburtstag – und kann eine stolze Zwischenbilanz vorweisen. Denn er hat nicht die Absicht, die Hände in den Schoß zu legen, und will weiterhin alles unternehmen, das Leben der Menschen – vor allem auch der Pendler – zu erleichtern und für noch mehr Lebensqualität im Weinviertel zu sorgen.
Karin Mewald
Ein Anspruch, den Hotelbesitzerin Karin Mewald noch um den Faktor Gäste erweitert: „Dank Autobahn sind wir für die Touristen jetzt leichter erreichbar, was sich vor allem bei Seminaren und Geschäftskunden bemerkbar macht.“
Karin Mewald wünscht Karl Wilfing weiterhin die Kraft für seine dynamische Politik – und (mit einem Schmunzeln) „dass die Autobahn vor seinem 60er bis Poysdorf führt“.
Josef Buchta
Für Bundesfeuerwehrpräsident und Landeskommandant Josef Buchta ist die A5 auch persönlich wichtig, pendelt der Rabensburger doch täglich nach Tulln bzw. St. Pölten: „Dank Autobahn hat sich die Fahrzeit um eine halbe Stunde verkürzt.“ Für Buchta ist Wilfing ein authentischer Politiker, den er sogar gerne in der Landesregierung sehen würde.
Florian Ladengruber
„Mit der A5 sind die Unfälle im Bezirk deutlich zurückgegangen“,
sagt Bezirkspolizeikommandant Florian Ladengruber. Mit ein Verdienst von Wilfing, dem er persönlich Gesundheit und Kraft für weitere Taten wünscht. „Und wenn ich Rapid-Präsident bin, bekommt der Carlo dort auch eine wichtige Funktion“, verspricht Ladengruber.
Johann Fally
Für die Bauern im Bezirk bedeutet die A5 ebenfalls mehr Sicherheit, da sie über weite Strecken nicht mehr mit den landwirtschaftlichen Maschinen auf einer viel befahrenen B7 unterwegs sein müssen, sondern nun die relativ ruhige „Begleitstraße“ benutzen können. „Aber 50 Jahre sind noch nicht genug. Daher wünsche ich ihm für weitere Initiativen Kraft und Gottes Segen“, sagt Bauernkammerobmann Johann Fally.
Rudolf Demschner
„Die Autobahn ist für die Wirtschaft im Bezirk lebenswichtig“, sagt Wirtschaftskammerobmann Rudolf Demschner. „Sie bringt Arbeitsplätze und ermöglicht die Einrichtung von Wirtschaftsparks.“ Das Geburtstagskind bezeichnet Demschner als „Vorzeigepolitiker“, der schon viel für das Weinviertel geleistet habe – und „mit dem wir auch in Zukunft fest rechnen“.
Carlo Wilfing
Den 50er feiert Carlo übrigens am Sonntag ab 14 Uhr in der Poysdorfer Gstetten. Und er lädt – nach Hunderten Dankesbriefen und Anrufen zur Fertigstellung des ersten Autobahnteilstücks – nun alle, die ihn kennen – Freunde, Wähler wie auch Politgegner – ein, mit ihm anzustoßen! Auch das Team der Bezirksblätter wünscht alles Gute!
Wilfings Politkarriere
BEZIRK. Schon 1975 gründete er die Junge Volkspartei in Wetzelsdorf, 1980 wurde er Gemeinde- und Bezirksobmann der JVP und 1986 schließlich Landesobmann. Ab 1987 war er Bundesobmann der österr. Kinderwelt, wurde 1995 ÖAAB-Bezirksobmann und Jugendreferent des NÖAAB. Die VP-Ortspartei in Wetzelsdorf übernahm Wilfing 1991, 1999 wurde er Gemeindeparteiobmann und seit 2000 ist er Bezirksparteiobmann der ÖVP. Von 1996 bis 2000 war er Bundesrat.
Seit März 2000 ist Karl Wilfing Landtagsabgeordneter, seit Mai 2000 Bürgermeister der Stadtgemeinde Poysdorf.
Zur Sache
Asfinag-Wirbel um A5
Die Meldung, dass Asfinag-Vorstand Alois Schedl die A5 nicht bis zur Staatsgrenze bauen will, sorgte im Weinviertel für Wirbel. LA Karl Wilfing präzisiert nach einem Gespräch mit der Asfinag: „Der Abschnitt Schrick – Poysbrunn wird als Autobahn errichtet, lediglich die Umfahrung Drasenhofen wird vorerst nur zweispurig gebaut.“ Dennoch werde man ein Lkw-Fahrverbot für Drasenhofen erlassen, sobald diese Umfahrung fertig sei. Ende Oktober wird es ein Gespräch zwischen LH Pröll und Verkehrsministerin Bures geben, bei dem vieles geklärt werden soll.
Ewald Schingerling
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