Viel Brauchtum und Tradition in Pellendorf
Jägerschaft lud zur traditionellen Hubertus-Messe
Pellendorf: Dieser Tage luden die Waidmänner aus Pellendorf, mit Jagdleiter Franz Kaiser an der Spitze, zur traditionellen Hubertusmesse bei der Hubertuskapelle.
„Es ist des Jägers Ehrenschild, dass er beschützt und hegt sein Wild, weidmännisch jagd wie sich’s gehört, den Schöpfer im Geschöpfe ehrt!“ Mit diesen Worten begrüßte der Hegeringleiter Christian Gepperth die vielen Gäste und ersuchte den Pfarrvikar mit den vielen anwesenden Gästen den Gottesdienst zu feiern.
Der Gottesdienst wurde zelebriert von Pfarrvikar Mag. Tamas Jozsef Egri. Würdige musikalische Umrahmung des Festgottesdienstes gab es mit der Jagdhornbläsergruppe Gaweinstal-Hochleithen, mit Hornmeister Rudi Achter.
Viele Gäste konnten begrüßt werden
Christian Gepperth konnte zahlrieche Jägerinnen und Jäger von nah und fern sowie zig nichtjagende Freunde und Gäste begrüßen. Unter anderem konnte er den Bezirksjägermeister Christian Oberenzer, Gaweinstals Bürgermeister Johannes Berthold, die Ortsvorsteherin von Pellendorf Hildegard Leitgeb, die beiden Bürgermeister a.D. Richard Schober und Johann Plach, den Oberschützenmeister vom Schützenverein-Mistelbach Josef Kohzina, den Hegeringleiter Stellvertreter Werner Bergmayer, die Hegeringleiter von Hochleithen Herbert Schütze und von Sulz im Weinviertel Roman Wiesinger, den Jagdleiter von Pellendorf Franz Kaiser sowie einige Jagdleiter umliegender Ortschaften und Jagdreviere willkommen heißen.
Ein Hirsch wurde vorgelegt
Tage vor der Hubertusmesse konnte der Hegeringleiter einen Rothirsch zur Strecke bringen. Dieser wurde bei der heiligen Messe vor der Hubertuskapelle würdig vorgelegt und gesegnet.
Eine Hubertusmesse ist eine traditionelle Jägermesse. Diese wird zu Ehren des heiligen Hubertus von Lüttich, der als Schutzpatron der Jäger gilt, gefeiert. Das Vorlegen und das Segnen eines Hirsches während einer derartigen Messe haben mehrere symbolische Bedeutungen:
Würdigung der Natur – Der Hirsch ist ein Symbol für Wildtiere und die Natur, die Jäger respektieren und schützen sollen. Durch das Vorlegen eines Hirsches wird diese Beziehung zur Natur und zu den bejagten Tieren gewürdigt.
Dankbarkeit – Die Segnung eines Hirsches ist ein Akt der Dankbarkeit gegenüber der Schöpfung und gegenüber den Tieren. Die Jäger danken für die Gaben der Natur und bitten um Segen für die Jagd sowie für ein respektvolles Jagen.
Tradition und Gemeinschaft – Die Hubertusmesse ist ein wichtiger Bestandteil der Jagdkultur und fördert den Zusammenhalt unter den Jägern. Das Vorlegen des Hirsches ist ein ritueller Akt, welcher die Tradition und die Werte der Gemeinschaft betont.
Ethische Jagd – Die Messe erinnert die Jäger an die ethischen Aspekte der Jagd, einschließlich des respektvollen Umganges mit den Tieren und der Verantwortung gegenüber der Natur.
Insgesamt ist die Hubertusmesse eine feierliche Gelegenheit, die Verbindung zwischen Mensch, Natur und den Tieren zu reflektieren und zu stärken -erklärt Gaweinstals Hegeringleiter Christian Gepperth.
Zur Agape wurde geladen
Im Anschluss an den sehr feierlichen Akt waren die vielen Besucherinnen und Besucher zur Agape mit Wildfleischprodukten aus der Region, Brot sowie Wein, Most und Sturm geladen.
www.jagdbezirk-mistelbach.at
Interessenten finden laufend mehr Informationen, Fotos und Berichte von vergangenen und auch von anstehenden Veranstaltungen und Events innerhalb des Jagdbezirks Mistelbach auf www.jagdbezirk-mistelbach.at.
Waidmannsheil
Am Foto: Pfarrvikar Mag. Tamas Jozsef Egri, die Jagdhornbläser/innen der Hegeringe Gaweinstal & Hochleithen mit Hornmeister Rudi Achter, Hegeringleiter Herbert Schütz, Hegeringleiter Christian Gepperth, Oberschützenmeister Josef Kohzina, Bezirksjägermeister Christian Oberenzer, HRL-Stellvertreter Werner Bergmayer, Jagdleiter Franz Kaiser, Waidkamerad Thomas Gindl, Bürgermeister Johannes Berthold, Ortsvorsteherin Hildegard Leitgeb.
Foto @ Christine Kohzina
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