Schweinbarther Linie
Endstation für Regionalbahn
Österreicher sind EU-Meister im Bahnfahren – nur ohne Angebot wird das schwer zu halten sein.
BEZIRK MISTELBACH. "Das System sagt ich will das, aber ich will das gar nicht." Dieser Satz stammt aus dem hervorragenden Buch "Qualityland" von Marc-Uwe Kling und beschreibt die im wahrsten Sinne des Wortes "verfahrene" Situation rund um die Schweinbarther Line.
Die Idee den Umstieg von Bahn auf Bus für die Pendler möglichst schonend und schmackhaft vonstattengehen zu lassen, lässt sich das Land einiges kosten. Dreieinhalb Monate fährt man eine Doppelstruktur um die letzten Bahnfahrer der Schweinbarther Linie auf den Bus zu bringen.
Doch eine Reihe logistischer Probleme lassen die Fahrt ins Stocken geraten. Verspätungen und verpasste Anschlusszüge sorgen für Unmut. Standorte, für erst zu bauende Busbahnhöfe, sorgen bei Anrainer für Proteste.
Alternativen
Nun lässt die Bürgerinitiative „Regionalbahn statt Bus“ (Schweinbarther Kreuz) aufhorchen: ihr ist es gelungen, gleich zwei alternative Betreiber für den Personenverkehr auf der Bahnlinie Schweinbarther Kreuz zu interessieren.
"Die Erstgespräche wurden geführt und bis Ende Oktober 2019 werden die auch bereits in Gang gesetzten vertiefenden Gespräche weitergeführt", freut sich Gerhard Mayer der Rettung der Regionalbahn einen Schritt näher zu sein.
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