Ein Gewinn für Mensch und Tier
Therapiehunde im Pflege- und Betreuungszentrum
Im Pflege- und Betreuungszentrum (PBZ) Mistelbach sind sie die heimlichen Stars: Rory, Peet, Alvi und Peki. Diese vier Hunde sind bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses besonders gern gesehene Gäste. Ihr regelmäßiger Besuch bringt Freude, Abwechslung und zahlreiche positive Effekte mit sich, die sowohl körperliches als auch seelisches Wohlbefinden fördern.
MISTELBACH/STADT. Einmal pro Woche besucht Vera Kainz mit ihren drei Shelties Rory, Peet und Alvi das PBZ Mistelbach. Die Hunde sind nach den strengen Kriterien des Messerli-Instituts als Therapiehunde ausgebildet und leisten bei ihren Besuchen wertvolle Arbeit. Auch Peki, ein weiterer Besuchshund, erfreut regelmäßig die Bewohnerinnen und Bewohner des Hauses. Begleitet wird sie von ihren Besitzern, die ehrenamtlich im PBZ tätig sind.
,,Die Besuche der Hunde haben nicht nur einen therapeutischen Zweck, sondern sorgen auch für zwischenmenschliche Wärme und Kontakt. „Wenn die Hunde ins Haus kommen, strahlen die Gesichter der Bewohnerinnen und Bewohner“
Berichtet Karl-Heinz Gschwindl, der stellvertretende kaufmännische Direktor des PBZ Mistelbach. Die Tiere erinnern viele an frühere Haustiere oder Weggefährten, was den Austausch mit den Hunden und ihren Besitzern besonders wertvoll macht. Ob es sich um ein einfaches Streicheln oder gezielte Therapie-Einheiten handelt – die bloße Anwesenheit der Hunde sorgt für eine willkommene Abwechslung im Alltag der Bewohner.
,,Auch in der psychosozialen Betreuung und im Hospizbereich des PBZ Mistelbach spielen die Hunde eine wichtige Rolle. Sie fungieren als „Eisbrecher“, die den Bewohnern helfen, Hemmungen abzubauen, die Feinmotorik zu fördern und Erinnerungen wachzurufen. „Es ist schön zu sehen, wie Menschen sich im Umgang mit Tieren verändern. Selbst diejenigen, die vorher Angst vor Hunden hatten, legen die Furcht schnell ab, sobald ein sanftmütiger Hund kleine Kunststücke zeigt und sich streicheln lässt“
Berichtet Lisa-Jessica Gettinger, die interimistische Pflegedirektorin des PBZ Mistelbach.
„Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass das Streicheln von Hunden dabei helfen kann, Stress und Ängste abzubauen sowie den Blutdruck zu normalisieren. Tiere üben generell eine positive Wirkung auf Menschen aus; sie unterstützen bei körperlichen und seelischen Erkrankungen und tragen dazu bei, das Wohlbefinden unserer Bewohnerinnen und Bewohner zu erhöhen“
Betont Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, die sich über den Einsatz der Therapie- und Besuchshunde im PBZ Mistelbach sehr freut.
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