Winter im Bezirk

Schwimmen und Eislaufen in Zeiten der Energiekrise

Wo man in diesem Winter im Bezirk Mistelbach schwimmen gehen kann oder Eislaufen.

BEZIRK MISTELBACH. Der Sommer geht langsam vorbei, der Krieg in der Ukraine leider nicht. Damit werden vermutlich auch in diesem Winter mit dem Einsetzen der Heizperiode die Energiekosten wieder steigen. Was bedeutet das für die Gemeinden? Schon im letzten Jahr wurde genau abgewogen, wo sich Einsparungspotenzial finden lässt und was man dennoch für die Bevölkerung offen halten möchte. Dabei sind vor allem energieintensive Freizeitangebote, wie Hallenbäder und Eislaufplätze, in den Fokus geraten. Wie sieht das heuer aus? Die Bezirksblätter haben sich umgehört.

Schwimmen

Ladendorf betreibt das einzige Hallenbad des Bezirkes. Klein aber fein, an die Schule angeschlossen, ist es an vier Tagen die Woche und jeden zweiten Sonntag geöffnet. Dank des Umbaus der Heizungsanlage zu Hackschnitzel und Pellets ist man von russischem Gas unabhängig. "Wir haben durch die Schulen eine sehr hohe Auslastung, trotzdem ist das Hallenbad natürlich nicht kostendeckend", bestätigt Bürgermeister Thomas Ludwig.

Eislaufen

So richtig Eislaufen kann man im Bezirk Mistelbach nur in Wolkersdorf und zwar ab Mitte Dezember bis inklusive Semesterferien. "Je nach Witterung werden wir zwei Wochen früher starten und nach hinten um zwei verlängern", erklärt Bürgermeister Dominic Litzka. Für ihn ist der Betrieb eine Frage des Wohlfühlfaktors in der Stadt: "Kostendeckend ist es nicht, aber wir leben nicht für die Wirtschaftlichkeit allein."

Adventdorf

Der Kunsteislaufplatz am Mistelbacher Hauptplatz ist im Winter zur Institution geworden. Auf Kunststoffplatten können vor allem die Kleinen ihre ersten Eislaufversuche starten. Auch wenn sich die Platten im Besitz der Stadtgemeinde befinden, war der Aufbau lange in Schwebe. "Durch die Diskussionen rund um die mima gerieten die Vorbereitungen und die Suche nach Sponsoren etwas ins Stocken", verrät Bürgermeister Erich Stubenvoll. Umso glücklicher ist die Stadt, dass es ihn dennoch geben wird.