Spielplätze
Bernhardsthals Spielplatz mit Wasser und viel Holz

- Foto: Martina Birsak
- hochgeladen von Karina Seidl-Deubner
BERNHARSTHAL. Wickie, Dinosaurier und Biene Maja begrüßen die Kinder am Bernhardsthaler Spielplatz. Im eingezäunten Kleinkindbereich ist mit einer Wasserspielkombination, einer großen Sandkiste, Rutsche, Balancierstation, Nestschaukel und einem Holzhäuschen für reichlich Spaß und Abwechslung gesorgt. Versteckt wird hinter der Naschhecke, die zur passenden Jahreszeit zusätzlich den Gaumen der Kleinen erfreut.
Eltern und Großeltern nehmen auf der massiven Holzgarnitur mit Blick auf den wunderschönen Landschaftsteich unter dem großen Sonnensegel Platz.
Die uralte Morla
Der etwas räumlich getrennte Bereich für die Größeren sorgt mit einer Seilbahn und einem sechs Meter Hohen Klettergerüst für ausreichend Action.
Am riesigen Grashügel, von den Einwohnern auch liebevoll „die uralte Morla“ (aus der unendlichen Geschichte) genannt, wird im Winter gerodelt und im Sommer getobt. Noch jedes Kind musste hier mindestens einmal nach unten kullern.
25 Hektar Abenteuer im Wasser
Der Abenteuerspielplatz liegt direkt am Landschaftsteich, der mit seinen 25h Hektar übrigens die größte Wasserfläche im Weinviertel darstellt und das kinderfreundliche Angebot erheblich erweitert. Der kinderwagentaugliche, drei Kilometer lange Rundweg lädt zu einem Spaziergang ein, bei dem Schwäne, Reiher und Wildenten beobachtet werden können. Nicht selten kann man den Fischern beim Einholen ihres Fangs zusehen.
Am Holzweg
Am „Holzweg“ rund um das Gewässer kann mittels Scan von angebrachten QR-Codes Wissenswertes über die heimischen Gehölze aufs Handy geladen werden.
Geteilt wird der Teich durch die Eisenbahnziegelbrücke der Kaiser Ferdinand Nordbahn. Sie stammt aus dem Jahre 1839 und ist das älteste erhaltene Bahnbauwerk Österreichs. Karl Ritter von Ghega zeichnet für diesen einzigartigen Bau verantwortlich, der vor allem bei Eisenbahnliebhabern großen Stellenwert besitzt. Die Kinder zählen beim Rundgang begeistert die Anzahl der Waggons der Güterzüge, die in regelmäßigen Abständen die Brücke passieren.
Im Winter wird der Teich zum Eislaufen und Eisstockschießen, im Sommer zum Tretbootfahren genutzt. Den Schlüssel für die Tretboote holt man sich während der Öffnungszeiten am Gemeindeamt und hoffentlich bald wieder im Teichstüberl mit Heurigenbetrieb.
Auch Radfahrer sind hier immer herzlich willkommen. Verwöhnt wird man mit Speisen und Weinen aus der Region. Das angebaute, öffentliche WC ist ganzjährig geöffnet.




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