50 Jahre nicht-schlagende Mittelschul-Verbindung in Mistelbach
Demokratische Werte und ein vereintes Europa
Die katholisch österreichische Studentenverbindung Falkenstein Mistelbach wurde 1965 in Mistelbach gegründet. Sie ist Mitglied im Mittelschülerkartellverband, dem 160 Verbindungen in ganz Österreich angehören und der mit 20.000 Mitgliedern der größte Schüler- und Absolventenverband Österreichs ist.
Dass die Gründungsidee heute wie vor 50 Jahren ihren Sinn hat und gemeinsam weitergetragen wird ist dem Gründungsvater Landtagspräsident i.R. Edmund Freibauer besonders wichtig.
Aus diesem Anlass erstellten die Gründungsmitglieder Leopold Kiefer und Herbert Swatschina eine Gründungsfestschrift. „Es war großartig, wie die Gründer und Angehörige verstorbener Stifter mithalfen, Kurzbiografien zu erstellen“, freut sich Kiefer.
Heute gehören ca. 120 Mitglieder dem Verein an.
Bekenntnis zum katholischen Glauben, demokratische Werte und ein vereintes Europa, Streben nach Wissen und lebenslange Freundschaft vereint die Mitglieder nicht nur während der Schul- bzw. Studienzeit, sondern ein Leben lang.
Nachwuchs gesucht
Die jungen Mitglieder der nicht-schlagenden Studentenverbindung lernen Organisation und Teamarbeit genauso, wie mit Verantwortung umzugehen, indem sie Funktionen innerhalb der Verbindung übernehmen. Die Jugend gestaltet das Vereinsleben und kann so auch ihre eigenen Ideen umsetzen.
Von der Organisation von Konzerten (Mistelbach goes Jazz) über soziale Projekte (Pflegeheimbegleitung, 72 Stunden ohne Kompromiss, Bücherflohmarkt für soziale Einrichtungen) bis hin zu Vorträgen über diverse Themen. Aber natürlich kommt auch die Geselligkeit bei traditionell studentischen Veranstaltungen nicht zu kurz und auch die Partys auf der Bude, wie das Vereinslokal genannt wird, sind legendär.
Ebenso profitieren die jungen von der Erfahrung und dem Austausch mit den älteren Mitgliedern (Networking). „Für mich war es ein bleibender Eindruck, damals als Gleichberechtigter in der Gemeinschaft aufgenommen zu werden. Durch die guten Kontakte konnte ich viel Lebenserfahrung gewinnen“, erinnert sich der pensionierte Richter Herbert Swatschina.
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