Ein Leben für die Fotografie
Meister der Linse aus Kreuzstetten

In seinen aktuellen Arbeiten setzt sich Sattmann intensiv mit den Ressourcen der Umwelt auseinander, mit dem Fokus auf den menschengemachten Klimawandel und die Verdrängung der Natur. | Foto: Jana Madzigon
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  • In seinen aktuellen Arbeiten setzt sich Sattmann intensiv mit den Ressourcen der Umwelt auseinander, mit dem Fokus auf den menschengemachten Klimawandel und die Verdrängung der Natur.
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Mit seinem einzigartigen Blick für Details und seiner Leidenschaft für das Dokumentarische hat sich Didi Sattmann als einer der bedeutendsten Fotografen Österreichs etabliert. Die Werke des Kreuzstettners erzählen Geschichten von Menschen, Kunst und dem Umgang mit der Umwelt. 

BEZIRK MISTELBACH/KREUZSTETTEN. Didi Sattmann, geboren 1951 in der Steiermark, ist ein österreichischer Fotograf und Autor, der für seine einfühlsamen Porträts und dokumentarischen Arbeiten bekannt ist. Er lebt seit 1993 in seiner Wahlheimat Kreuzstetten. Nach abgebrochenen Studien in Forstwirtschaft und Rechtswissenschaft sowie diversen Gelegenheitsjobs fand er seinen Weg zur Fotografie.

Obwohl er ursprünglich Jus studierte, zog es ihn früh in die Kunst, die ihn letztendlich zur Fotografie brachte. „Erst die Arbeit mit der Kamera ermöglichte mir – einem von Kindheit an hochgradig Hörbehinderten – den Zugang zur Welt und zu den Menschen.“, erzählt Sattmann im Gespräch mit der Redaktion. 

Fotos erzählen Geschichten 

Seine Karriere begann er als freier Fotograf beim "Extrablatt", der "Auto Revue", dem "Spiegel" sowie dem Magazin "Profil". Später arbeitete er als Fotoredakteur und Bildreporter für verschiedene nationale und internationale Printmedien. Von 1984 bis 2001 war Sattmann als freier Fotograf für die Wiener Festwochen tätig, wo er Porträt- und Produktionsfotografie verantwortete. Ab 1993 befasste er sich mit der zeitgeschichtlichen Fotodokumentation für das Wien Museum.

Seine Karriere begann er als freier Fotograf beim "Extrablatt", der "Auto Revue", dem "Spiegel" sowie dem Magazin "Profil". | Foto: Jana Madzigon
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In seinen viel publizierten Aufnahmen von Künstlerinnen und Künstlern setzte Didi Sattmann sich auch mit Fragen nach der Identität einer Person sowie mit dem (eigenen) Mann-Sein auseinander - aber auch mit den Fallstricken der sogenannten dokumentarischen Fotografie. Sattmann porträtierte zahlreiche Künstler, darunter Hermann Nitsch, in deren eigenen Ateliers. Seine Werke wurden in verschiedenen renommierten Galerien unter anderem in New York, Warschau und Frankreich gezeigt. 

Die Ressourcen der Umwelt

In seinen aktuellen Arbeiten setzt sich Sattmann intensiv mit den Ressourcen der Umwelt auseinander, mit dem Fokus auf den menschengemachten Klimawandel und die Verdrängung der Natur.

Didi Sattmann setzt sich intensiv mit den Ressourcen der Umwelt auseinander.  | Foto: Didi Sattmann
  • Didi Sattmann setzt sich intensiv mit den Ressourcen der Umwelt auseinander.
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Er fotografiert vor allem den Boden - und alles, was er darauf findet und dort nicht hingehört. "Ich möchte symbolisch aufzeigen, dass der Mensch den natürlichen Kreislauf der Umwelt beeinflusst", so Didi Sattmann. Seine derzeitigen Werke können in der Ausstellung "FARBIGE FORMENVIELFALT" noch bis 7. April 2025 in den Räumlichkeiten der ecoplus im Palais Niederösterreich, Herrengasse 13, 1010 Wien, betrachtet werden. Danach werden seine Werke im Science Museum in London (York) präsentiert. 

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