Aus der Bezirksvorstehung
"Masterplan Gehen" wurde nun beschlossen
Der "Masterplan Gehen" wurde beschlossen. Auch der Wildgarten und die Stachegasse waren ein Thema.
WIEN/MEIDLING. In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung wurde der "Masterplan Gehen" offiziell beschlossen. Ziel ist es, den Menschen, die im Zwölften leben, den öffentlichen Raum wieder zurückzugeben. Dabei sollen in Zukunft mehr Menschen per pedes unterwegs sein. Ziel ist es, 40 Prozent mehr Fußgänger zu haben als mit dem heutigen Stand. Das Vorhaben wurde mit den Stimmen von SPÖ, Grüne, Neos, Team HC, Bier und SÖZ beschlossen.
Eine der ersten Maßnahmen in diesem Bereich ist die Sanierung der Untermeidlinger Straße. Schon heuer wird mit der Sanierung der Fahrbahn gestartet. Auch die Baumscheiten, die es in diesem Bereich gibt, werden erneuert. Ebenso wird die Eglseegasse mit Bäumen, Sträuchern aufgewertet sowie mehr Platz für die Anrainer geschaffen.
Bauvorhaben Hetzendorf
Viel hitziger ging die Diskussion um die neue Flächenwidmung im Bereich der Stachegase her. Immerhin konnte man sich auf einen Allpartien-Antrag einigen, der von Lorenz Mayer (ÖVP) ausgegangen ist. Die Hetzendorfer haben eine Petition gegen geplante hohe Bauten gestartet, der Gemeinderat hat aber noch vor der Anhörung einen Beschluss gefasst.
Nun stimmten alle zehn Bezirksparteien zu, dass eine Bürgerversammlung beschlossen. Bei der soll über mögliche Auswirkungen über die Flächenwidmung informiert und diskutiert werden. Dabei geht es darum, dass die Hetzendorfer sich über zu hohe Baumöglichkeiten beschwerten. "Als Bezirk ist es uns wichtig, hier als Vermittler zwischen betroffenen Anrainern und zuständigen Dienststellen für Transparenz zu sorgen", so der Wortlaut.
Besserer Wildgarten
Auf Antrag der Grünen wurde auch ein Resolutions-Antrag eingebracht, der eine verbesserte Verbindung der Bezirksteile Hetzendorf und Altmannsdorf fordert. Vor allem eine Erweiterung bis zum Wildgarten und eine Verdichtung der Intervalle der Buslinie 16A wurde von der Grünen Frontfrau Tanja Grossauer-Ristl gefordert. Dieser Antrag wurde ebenfalls einstimmig angenommen.
Rote Box
Da für viele Frauen der Kauf von Menstruationsprodukten eine hohe finanzielle Belastung darstellt, will die SPÖ betroffene Frauen unterstützen. Mit einem Antrag soll festgestellt werden, ob eine "Rote Box" in Meilding aufgestellt werden kann. Gegen diesen Antrag stimmte die FPÖ, mit dem Argument des "möglichen Missbrauchs".
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