Marianneum
Warten auf Entscheidung für Klostergarten
Anrainerin Sandra Horvath hat eine Petition gegen die Verbauung des Klostergartens eingebracht. Der Petitions-Ausschuss berät noch.
MEIDLING. Das Marianneum auf der Hetzendorfer Straße 117 wurde verkauft. Der neue Eigentümer plant einen Umbau in Wohnungen, wobei er den historisch wertvollen Bau in seiner Schönheit erhalten möchte.
Zum Zankapfel wurde dabei der Klostergarten, der zwischen dem ehemaligen Lazaristenkloster und dem Vinzidorf Wien liegt. Obwohl der neue Eigentümer zugesichert hat, die Grünfläche zu erhalten, befürchten die Anrainer eine Verbauung.
"Unsere grüne Lunge"
Zwar ist der Klostergarten nicht öffentlich zugänglich. Aber die mit "zahlreichen Obst- und anderen Bäumen bewachsene Grünfläche ist die grüne Lunge für unser Grätzel", weiß Sandra Horvath. Sie sammelte 1.300 Unterschriften für die Erhaltung dieses Bereichs. Unterstützung erhielt sie dabei von der Initiative "Pro Hetzendorf".
Die Petition der Anrainer wurde kürzlich beim Petitions-Ausschuss der Stadt eingereicht. Dieser hat sich der Sache in der jüngsten Sitzung angenommen. Allerdings heißt es weiterhin: Bitte warten. Denn beschlossen wurde, dass der Ausschuss noch weitere Stellungnahmen benötigt. Eingeholt werden nun die Aussagen von den zuständigen Stadträten und Geschäftsgruppen, Bezirksvorsteher Wilfried Zankl sowie der Initiative "Rettet den Klostergarten".
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