Meidlinger Hauptstraße
Vom Caramel bis zur Waffel
In der Meidlinger Hauptstraße gibt es in der neuen "Waffelstation" jetzt Süßes und Saures.
MEIDLING. "Wenn man reinkommt, soll man gleich Aromen von Vanille, Schokolade und Kaffee riechen und sich sofort wohlfühlen", schwärmt Mariya Petrovich von ihrer "Waffelstation".
Es werden frische und heiße Waffeln serviert, aber auch Schokobomben, Früchte- und pikante Waffeln sowie Eis das ganze Jahr über. Aber das ist nur ein kleiner Teil der Speisekarte, die die Meidlingerin schon bald präsentieren will.
Große Veränderungen
Dass sich das ehemalige "Café Caramel" eindeutig verändert hat, sieht man sofort. Die komplette Einrichtung wurde erneuert, die Wände frisch gestrichen und die Dekoration angepasst.
Momentan fehlt hie und da noch der letzte Feinschliff: Der Platz für das Showbacken der Waffeln muss etwa noch eingerichtet werden, so die Chefin. Allerdings ist sie eine Perfektionistin und wartet lieber ein bisschen länger, bevor etwas nicht ganz perfekt ist. Der Betrieb läuft aber schon. Seit ein paar Tagen hat das Lokal wieder seine Pforten geöffnet. "Jeder, der sich bei uns wohlfühlt, ist herzlich willkommen!", sagt Petrovich. Sie und ihr Mann Dragan, die Besitzer des ehemaligen "Café Caramel" und der jetzigen "Waffelstation", haben noch viel vor. Sie führen das Lokal seit März 2016 und haben sich damit einen lange gehegten Traum erfüllt. Backen hat sich Petrovich vor allem selbst beigebracht. Für ihre Kinder Boris (9) und Simean (6) backt sie am Wochenende leidenschaftlich gerne Waffeln, Palatschinken und andere süße Köstlichkeiten.
Schanigarten mit Heizung
Petrovich glaubt trotz der Gewinneinbrüche durch Corona und das Nichtrauchergesetz fest an ihre Idee. Mit viel Leidenschaft und Engagement will sie ihr Ziel erreichen.
Die Waffeln sollen für alle an der Meidlinger Hauptstraße erschwinglich sein, sie rechnet mit Preisen ab sechs bis sieben Euro. Auch der Schanigarten vor dem Café soll das ganze Jahr über geöffnet sein – mit Heizstrahlern und warmen Waffeln kann man es sich dort dann gemütlich machen. Trotz Coronakrise sieht die Meidlingerin positiv in die Zukunft.
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