Bürgerbeteiligung Eglseegasse
Anrainer stimmen für mehr Bäume
Die Eglseegasse wird umgestaltet. Wie, das bestimmen die Bewohner mit.
WIEN/MEIDLING. Die Eglseegasse in Hetzendorf ist in einem schlechten Zustand und wird nun verbessert. Vor der Neugestaltung lud aber Bezirksvorsteher Wilfried Zankl (SPÖ) die Anrainer dazu ein, ihre Ideen mit einzubringen.
Bei einem ersten Treffen (die BezirksZeitung berichtete) wurden die ersten Weichen für die Zukunft des Grätzels gestellt. Die überwiegende Mehrheit der Teilnehmer sprach sich für mehr Grün in der Gasse aus.
Mehr Grün
Kürzlich fand der zweite Termin der Bürgerbeteiligung für die Umgestaltung der Eglseegasse statt. Im Saal des Amtshauses wurde vom zuständigen Planer ein erster Entwurf der neuen Gasse präsentiert. Gemeinsam mit Bezirkschef Zankl wurde mit den Hetzendorfern ein Feedback für den Entwurf geholt.
Natürlich waren in diesem Entwurf bereits die Wünsche und Anregungen des ersten Treffens mit eingeflossen. "Die Bewohner wünschen sich eine Verkehrsberuhigung und mehr Grün, dafür würden sie auch mit einer Reduktion der Parkplätze einverstanden sein", war die erste Rückmeldung.
Tempo-Bremse
Bei der Präsentation des Plans wurde von den Anrainern auch nicht zurückgerudert, sondern weiter in Richtung "weniger Verkehr" gestimmt. Gemeinsam kam man zu folgendem Ergebnis:
Es sollen mehr Pflanzen, neue Bäume und Stauden gepflanzt werden. Die Straße soll künftig so gestaltet werden, dass man hier nicht schnell fahren kann. Den anwesenden Anrainer gefiel der erste Entwurf ausgesprochen gut, und sie zeigten sich begeistert, dass man in die Planung miteingebunden wurde.
Fragen zum Kanal
Nachfragen kamen insbesondere zum Kanal, da es in der Gasse immer wieder zu Problemen bei Starkregen kommt. Auch eine Möglichkeit, auf Fernwärme umzusteigen oder bei den Bauarbeiten auch Glasfaseranschlüsse einzubauen wurde von den Hetzendorfern zur Sprache gebracht. Sogar über den nächsten Schritt wurde schon diskutiert: Etwa wo genau die neuen Bäume stehen sollen. Dies wird in nächster Zeit geklärt werden.
„Umgestaltungen wie diese betreffen die Menschen ganz unmittelbar", so Bezirksvorsteher Wilfried Zankl. "Darum will ich wissen, was für Wünsche und Ideen die Anrainer haben. Die Umgestaltung soll die Gasse für die Bewohner der Eglseegasse schöner und lebenswerter machen. Und wer könnte das besser wissen, als die Bewohner selbst?“
Die Anrainer können bis Dezember ein weiteres Feedback bei der Bezirksvorstehung geben.
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