Ab 2027
Meidling bekommt ein neues Trauma- und Rehabilitationszentrum
Die AUVA (Allgemeine Unfall Versicherungsanstalt) erweitert ihr Angebot. Es soll neben dem Zentrum für Trauma-Patienten auch ein Rehabilitationszentrum errichtet werden. Das heißt, der "Weiße Hof" wird bis 2027 nach Meidling übersiedeln.
WIEN/MEIDLING. Die Allgemeine Unfall Versicherungsanstalt (AUVA) erweitert in den nächsten Jahren ihr Angebot. Dabei steht Meidling im Mittelpunkt. Gesucht wird ein Bürokomplex für die Zentrale. Dabei ist es den Verantwortlichen wichtig, dass sich diese in der Nähe des Traumazentrums des Unfall-Krankenhauses Meidling befindet.
Fix ist bereits, dass das medizinische Angebot der AUVA im Zwölften ausgebaut wird. Das heißt, dass zusätzlich zum bereits bestehenden Traumazentrum nun auch ein Rehabilitationszentrum entsteht: der "Weiße Hof" wird nach Meidling ziehen.
Vom Spital direkt in die Reha
Während früher die Patientinnen und Patienten länger in den Spitalsbetten gelegen sind, sollen diese inzwischen sobald es möglich ist, direkt weiter in den Heilungsprozess übergehen. Am besten ist es dabei, dass ein Patient oder eine Patientin direkt vom Spital in die Reha verlegt wird – ohne Wartezeit. Dies kann in Meidling künftig problemlos durchgeführt werden.
Gerade bei komplizierteren Fällen ist das ein großer Vorteil, da so der Chirurg in Kooperation mit den Reha-Ärztinnen und Reha-Ärzten die Betroffenen bis zur Heilung begleiten kann. Bei etwaigen Rückfällen, die mitunter vorkommen können, ist das Miteinander von Unfallärztinnen und Unfallärzten sowie der Reha ebenfalls von großem Vorteil und hilft den Patientinnen und Patienten in deren Heilungsprozessen. "Diese umfassende Verschränkung für Unfallopfer von Akutversorgung bis zur – im besten Fall – Heilung ist einzigartig in Österreich", so Christian Fialka, Leiter des Traumazentrums Meidling.
"Weißer Hof" in Meidling
Der "Weiße Hof" wird auf dem Gelände des bestehenden Krankenhauses entstehen. Bereits 2027 soll das Trauma- und Rehabilitationszentrum in Vollbetrieb gehen. "An einem Ort werden damit ganzheitliche und berufsbegleitende Reha sowie lebenslange Nachsorge angeboten", so Fialka. "Bis zur Etablierung des Trauma- und Rehabilitationszentrums in fünf Jahren, wird am Weißen Hof die Reha auf dem bisherigen Niveau weitergeführt."
Bevor der Startschuss für die Bauarbeiten zur Errichtung des neuen Rehabilitations-Bereichs erfolgt, werden die Anrainerinnen und Anrainer rechtzeitig verständigt.
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