Mariahilf
So steht es um das Barmherzige Schwestern Krankenhaus
Die Umgestaltung der Barmherzigen Schwestern in der Stumpergasse soll auch Vorteile für Mariahilf bringen.
WIEN/MARIAHILF. Wenn man an der Stumpergasse 13 vorbeigeht, wird man von einer riesigen grünen Wand begrüßt. Dabei handelt es sich um die kürzlich begrünte Fassade vom Barmherzige Schwestern Krankenhaus. Doch das ist nicht alles: Das ganze Spital wird aktuell modernisiert und vergrößert.
"All diese Maßnahmen stehen unter einem ´grünen Stern´. Sämtliche Gebäudeteile, die wir adaptieren, werden unter dem Motto der Nachhaltigkeit angegangen", erklärt Geschäftsführer Thomas Pavek.
Mehr Bäume und Grün
Gemeinsam mit dem Gärtnereispezialisten Anton Starkl und MeinBezirk.at schaute Pavek den Bauarbeitern bei der Bepflanzung der gesamten Fassade des Krankenhauses über die Schulter. Auf rund 260 Quadratmetern wurden insgesamt 13.000 Pflanzen zwölf verschiedener Sorten, die das Familienunternehmen Starkl lieferte, angebracht.
Durch eingebaute Bodenfeuchtsensoren wird der Wasserstand der grünen Fassade konstant ermittelt und diese mehrmals täglich automatisch bewässert. Die Arbeiten am Außenbereich des Spitals will man bis September abschließen. Hingegen sollen das neue Eingangstor und die technischen Arbeiten noch bis Ende des Jahres dauern.
Straßen werden miteinbezogen
Künftig werden im Krankenhaus unter anderem Dienstzimmer, Ordinationen für den Gesundheitspark, die Schule für allgemeine Gesundheits- und Krankenpflege "Vizentium Wien", die Zentrale Aufnahmeeinheit für Rettungen und die neuen Ambulanzen angesiedelt sein. Ein zusätzlicher Raum für die Intensivstation wurde bereits in Betrieb genommen.
Im benachbarten Gebäude in der Liniengasse 17–19 entstehen zudem neue Zimmer und Therapieräume sowie Sicherheitstechnik für den Brandschutz. Auch die onkologische Tagesklinik wird vergrößert. In dieser wird eine neue Station für Akutgeriatrie und Remobilisation untergebracht. Im Innenhof findet man dann das Institut für Pathologie.
Im Anschluss an die Fertigstellung des Krankenhauses werden auch die Stumper- und Liningasse umgestaltet. Dies geht auf einen Antrag von SPÖ, Grünen, Neos und ÖVP im Bezirksparlament zurück. Vorgesehen ist unter anderem, dass der Schulweg zum Bildungsgrätzl St. Marien in der Liniengasse 21 sicherer gemacht wird. Darüber hinaus sollen Maßnahmen zur Temporeduzierung von Autos umgesetzt werden. Für die Lindengasse 16 sind neue Bäume und für die Kreuzung mehr Grün geplant.
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