Generationenhaus in Stumpergasse
Ein Haus für Alt und Jung

- Bezirksparteiobmann Gerhard Hammerer (ÖVP) übt mit einer neuen Anfrage zum Generationenhaus Druck aus.
- Foto: ÖVP M
- hochgeladen von Sophie Brandl
Seit dreieinhalb Jahren wartet die ÖVP Mariahilf vergeblich auf das Generationenhaus in der Stumpergasse 56.
MARIAHILF. Seit mehr als 1.300 Tagen wartet man auf die Umsetzung des Generationenhauses in der Stumpergasse 56. Nun fragt sich ÖVP-Bezirksparteiobmann Gerhard Hammerer, wann das Mariahilfer Generationenhaus endlich verwirklicht wird. Genau deswegen wurde erneut eine Anfrage an Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) eingebracht, um Druck auszuüben. Dieser hat zwei Monate Zeit für die Beantwortung.
Auf Warteliste
Die ÖVP Mariahilf hatte vor 3,5 Jahren die Idee, das alte Bürogebäude des Instituts für Höhere Studien (IHS) umzubauen. Stattdessen sollen 60 Gemeindewohnungen, eine Senioren-Wohngemeinschaft und ein Kindergarten von Wiener Wohnen errichtet werden. Die Umsetzung wurde bereits im September 2015 vom ehemaligen Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) und damaligen Wohnbaustadtrat Michael Ludwig verkündet. Getan hat sich aber bisher nichts. Der Baustart war 2017 geplant und die Fertigstellung für 2019. Aktuell ist Michael Ludwig Bürgermeister und Kathrin Gaál (SPÖ) Wohnbaustadträtin.
Das Generationenhaus mit 1.860 Quadratmetern verfällt einstweilen in der Stumpergasse. Gerhard Hammerer weist darauf hin, dass "wir nicht locker lassen werden, bis das Generationenhaus in Mariahilf umgesetzt ist."
Baustart ist ungewiss
Genaueres zum Projekt weiß auch Bezirksvorsteher Markus Rumelhart (SPÖ) nicht. Nur, dass die Fachdienststellen der Stadt Wien an der Planung arbeiten. Vom Wiener Wohnen Büro heißt es, dass die Widmungsphase nun abgeschlossen ist. Das Grundstück hatte ursprünglich unterschiedliche Flächenwidmungen, nun wurde das Problem gelöst und die Gemeindewohnungen können gebaut werden.
Nächster Schritt wird sein, dass man die Baupläne an die Magistratsabteilung 37 (Baupolizei) geben wird. Das IHS-Gebäude wird erst abgerissen, kurz bevor mit dem Bau gestartet wird. Dann steht die Fläche nicht leer. Mit dem Bau wird man voraussichtlich Ende 2020/Anfang 2021 starten. Hier wurden externe Faktoren, wie die Witterung miteinberechnet, weswegen der Termin für den Baustart noch mit Vorsicht zu genießen ist. "Mit dem Projekt in der Stumpergasse waren wir anfangs zu optimistisch, was den Baustart angeht und die Verzögerung erklärt", heißt es von Wiener Wohnen.
Als weitere Gründe für die Verzögerung werden die Umwidmungen genannt. Mit diesen mussten sie sich zuerst auseinandersetzen und die Herausforderungen bewältigen. Weiters wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Generationenhaus um eine Lückenbebauung handelt. Deshalb ist es – aufgrund der logistischen Bauplanung – schwieriger hier etwas zu bauen, als auf einer kompletten Grünfläche.
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