Regionalitätspreisträger 2020
Ein Bezirk, ein Team – das "Team Lungau"

Robert Aigner, der Chef der Firma Netcontact: "Auf der Team-Lungau-Internetseite sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale ausweichen zu müssen." | Foto: Peter J. Wieland
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Wo wer was anbietet und zuliefert: das "Team Lungau" bringt regionale Anbieter und Kunden zusammen. Diese Initiative wurde mit dem Regionalitätspreis 2020 in der Kategorie "Wirtschaft & Dienstleistung" ausgezeichnet.

LUNGAU. Das "Team Lungau" ist eine Informations-Plattform im Internet, die sich in Lungauer Händen befindet, und wo regionale Händler, Dienstleister, Unternehmer und Landwirte sich kostenfrei präsentieren können. Die Idee dazu hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Werbeagentur Netcontact in St. Michael im Lungau, als die Corona-Pandemie in Österreich angekommen war und sich abzeichnete, dass mit Einschränkungen des alltäglichen Lebens zu rechnen sein wird.

Online seit dem Lockdown

"Wir sind am Tag des Lockdowns mit dem Team Lungau online gegangen", sagt Netcontact-Chef Robert Aigner nicht ohne Stolz auf sein rasch agierendes Team mit beinahe hellseherischen Fähigkeiten. "Die Adresse lautet www.team-lungau.at", ergänzt er. "Wir bieten seit dem Tag des Lockdowns, also seit dem 16. März, auf der Team-Lungau-Seite eine Art Umschlagplatz für Waren, Produkte und Dienstleistungen an, die während des Corona-Lockdowns sonst nur erschwert oder bevorzugt über globalisierte Internet-Einkaufsportale zu bekommen waren", erklärt Aigner.

"Meine Mitarbeiter erkannten, dass wir Lungauerinnen und Lungauer das nicht tatenlos hinnehmen müssen."
Robert Aigner, Netcontact


"Meine Mitarbeiter erkannten, dass wir Lungauerinnen und Lungauer das nicht tatenlos hinnehmen müssen, denn viele unserer heimischen Betriebe lieferten auch im Lockdown auf Bestellung zu. Geliefert wurde direkt vom Geschäft beziehungsweise waren auch fast alle Lungauer Taxibetriebe für die Erledigung der Zustellung mit an Bord. Die Information darüber brachte unsere Plattform unter die Leute."

"Auf Team Lungau kann man zwar nicht shoppen – es ist kein Online-Handel im herkömmlichen Sinn – allerdings sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale, wie etwa Amazon, ausweichen zu müssen", konkretisiert Robert Aigner. "So soll die lokale (Land-)Wirtschaft unterstützt werden, und die Wertschöpfung da bleiben; wir können fast alles im Lungau abdecken – vom Apfelsaft, über Farbe zum Zaunstreichen, Blumen für den Balkon bis zum Tierarzt." | Foto: Peter J. Wieland
  • "Auf Team Lungau kann man zwar nicht shoppen – es ist kein Online-Handel im herkömmlichen Sinn – allerdings sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale, wie etwa Amazon, ausweichen zu müssen", konkretisiert Robert Aigner. "So soll die lokale (Land-)Wirtschaft unterstützt werden, und die Wertschöpfung da bleiben; wir können fast alles im Lungau abdecken – vom Apfelsaft, über Farbe zum Zaunstreichen, Blumen für den Balkon bis zum Tierarzt."
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Wie eine Gratis-Visitenkarte

Auf der Team-Lungau-Seite können sich Wirtschaftstreibende kostenlos eintragen und mitteilen, was sie anbieten, wann ihre Öffnungs- beziehungsweise Lieferzeiten sind und wie Interessierte Kontakt aufnehmen können; dort können Anbieter quasi eine kostenlose Visitenkarte öffentlich platzieren und auf sich aufmerksam machen. Die suchenden Konsumenten können auf der anderen Seite sehen, wer was anbietet und wer liefert. Dies waren im Lockdown begehrte Informationen. "Am Abend unseres ersten Online-Tages war das Team Lungau schon auf 100 eingetragene Teilnehmer angewachsen. Großartig, wir waren komplett überrascht von diesem Zuspruch und von der Nachfrage", freut sich Aigner noch heute.

"Falls sich die Corona-Situation wieder verschärfen wird: das Team Lungau ist gewappnet und kann die Bevölkerung vor Ort mit Waren und Dienstleistungen versorgen."
Robert Aigner, Netcontact

Es ist kein Online-Handel

"Auf Team Lungau kann man zwar nicht shoppen – es ist kein Online-Handel im herkömmlichen Sinn – allerdings sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale, wie etwa Amazon, ausweichen zu müssen", konkretisiert Robert Aigner. "So soll die lokale (Land-)Wirtschaft unterstützt werden, und die Wertschöpfung da bleiben; wir können fast alles im Lungau abdecken – vom Apfelsaft, über Farbe zum Zaunstreichen, Blumen für den Balkon bis zum Tierarzt."

"Team Lungau" entwickelt sich

Das "Team Lungau" und sein Onlineangebot gibt es nach wie vor. Die Internet-Seite hat sich seither weiterentwickelt. Auch die Anzahl der Teilnehmer ist gewachsen. Heute präsentieren sich bereits knapp 250 Unternehmen aus dem Salzburger Lungau und der unmittelbar benachbarten geographisch zur Handelsregion passenden Umgebung. "Natürlich wurde es etwas ruhiger seit der Beendigung des Lockdowns und der Erleichterung bei manchen Einschränkungen des öffentlichen Lebens", konstatiert Robert Aigner, "aber falls sich die Corona-Situation jetzt im Herbst oder im Winter wieder verschärfen wird", führt er aus: "Das Team Lungau ist jedenfalls gewappnet und kann die Bevölkerung vor Ort mit Waren und Dienstleistungen versorgen. Mittlerweile hat das Team Lungau bereits Erfahrung damit."

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Robert Aigner, der Chef der Firma Netcontact: "Auf der Team-Lungau-Internetseite sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale ausweichen zu müssen." | Foto: Peter J. Wieland
"Auf Team Lungau kann man zwar nicht shoppen – es ist kein Online-Handel im herkömmlichen Sinn – allerdings sieht man, wo im Bezirk was zu bekommen ist, ohne dabei auf ausländische Portale, wie etwa Amazon, ausweichen zu müssen", konkretisiert Robert Aigner. "So soll die lokale (Land-)Wirtschaft unterstützt werden, und die Wertschöpfung da bleiben; wir können fast alles im Lungau abdecken – vom Apfelsaft, über Farbe zum Zaunstreichen, Blumen für den Balkon bis zum Tierarzt." | Foto: Peter J. Wieland
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