Hochwasser-Hilfe in Tschechien
Lungauer Rotkreuz-Helfer im Einsatz gegen Hochwasser-Nöte
Das Rote Kreuz entsendet Helfer in die von Hochwasser betroffenen Regionen Tschechiens. Thomas Dorfer, ein engagierter Katastrophenhelfer aus dem Lungau, wird dabei besonders im Logistikbereich aktiv sein.
ST. MICHAEL IM LUNGAU, OSTRAVA. Der 34-jährige Thomas Dorfer wird am Wochenende als Teil eines Rotkreuz-Hilfseinsatzes in Tschechien im schwer betroffenen Hochwassergebiet Ostrava in der Mährisch-Schlesischen Region sein, wo die Auswirkungen der jüngsten Naturkatastrophe stark spürbar sind. Das berichtet das Rote Kreuz Salzburg in einer Aussendung.
Logistik und Transport
Dorfers Hauptaufgabe wird die Logistik und der Transport von Hilfsgütern sein. Hierbei wird er nicht nur Material vor Ort übergeben, sondern auch sicherstellen, dass die notwendigen Hilfsgüter an die betroffenen Personen gelangen. Seine Entscheidung, sich für diesen internationalen Hilfseinsatz bereit zu erklären, fiel schnell. Thomas Dorfer erklärt:
„Für mich ist das überregionale Zivilcourage. Wir haben gehört, dass die Menschen Hilfe brauchen und da stellt sich gar nicht die Frage, ob wir da fahren oder nicht. Für mich war es klar, dass ich helfe.“
Mit Auslandserfahrung
Dorfer hat bereits Auslandserfahrung gesammelt. Beispielsweise war er 2021 bei der Brandkatastrophe in Griechenland im Einsatz. Diese Erfahrungen kommen ihm nun zugute, während er sich der Herausforderung des Hochwasser-Hilfseinsatzes stellt. Das Rote Kreuz setzt auf die Stärke seiner Freiwilligen, um effektiv Hilfe in Notlagen zu leisten und somit schnell und nachhaltig auf Katastrophen reagieren zu können.
Salzburg und Oberösterreich helfen.
Das Österreichische Rote Kreuz unterstützt mit Kräften der Landesverbände Oberösterreich und Salzburg das Tschechische Rote Kreuz mit drei Lkw samt Besatzung. Sie haben sich heute (am 20. September 2024) Vormittag auf den Weg in das Katastrophengebiet in der Mährisch-Schlesischen Region gemacht und werden dort im Bereich Logistik und Transport von Hilfsgütern eingesetzt.
Bundesrettungskommandant Gerry Foitik zum Einsatz:
“Wir stehen seit Tagen im engen Austausch mit den Rotkreuz-Schwestergesellschaften in den betroffenen Nachbarländern. In Tschechien ist der Hilfsbedarf nach wie vor enorm, und unsere Kolleginnen und Kollegen sind rund um die Uhr im Einsatz bei der Versorgung zigtausender Menschen in Notunterkünften. Ihre Kriseninterventionsteams helfen den Menschen, die ihr Zuhause fluchtartig verlassen mussten und nicht wissen, was sie vorfinden, wenn sie wieder dorthin zurückkehren. Wer kann, soll helfen. Das trifft nicht nur auf die Hochwasser in Österreich zu. Deshalb unterstützen wir unsere Kolleginnen und Kollegen beim Tschechischen Roten Kreuz selbstverständlich in ihrer humanitären Arbeit.“
(OTS Österreichisches Rotes Kreuz)
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