Ergebnisse der DNA Analysen
In Thomatal Wolf bestätigt, unklare Lage in Mauterndorf
Die Untersuchungen zum Schafsriss in Thomatal im September haben nun Gewissheit gebracht. Eine DNA-Analyse bestätigt den Wolf als Verursacher, während in Mauterndorf kein eindeutiger Beutegreifer festgestellt werden konnte.
THOMATAL, MAUTERNDORF. Nach den Vorfällen im September, bei denen in Thomatal und Mauterndorf Schafe gerissen wurden (wir haben berichtet), liegt mittlerweile das Ergebnis der DNA-Analysen vor. Zur Erinnerung: Am 13. September fand man in Thomatal zwei tote Schafe, und fünf weitere wurden vermisst. Zu diesem Zeitpunkt gab es den Verdacht, dass entweder ein Wolf oder ein Goldschakal für die Angriffe verantwortlich sein könnte. Zwei Tage später, am 15. September, wurde auch in Mauterndorf ein totes Schaf aufgefunden, wobei auch hier der Verdacht auf einen Goldschakal fiel.
Ergebnisse der DNA-Analysen
Im Zuge der Untersuchungen wurden DNA-Proben von den gerissenen Tieren genommen, um den Beutegreifer eindeutig zu identifizieren. Mit Mitte Oktober liegen jedoch die Ergebnisse vor: Für den Vorfall in Thomatal wurde zweifelsfrei ein Wolf als Verursacher bestätigt. In Mauterndorf konnte hingegen kein spezifischer "Täter" festgestellt werden, weshalb hier weiterhin Unklarheit herrscht.
Die Bestätigung des Wolfs in Thomatal reiht sich in eine Reihe von Sichtungen und Verdachtsfällen im Land Salzburg ein, wo in den letzten Jahren immer wieder Wölfe nachgewiesen wurden. Die DNA-Analyse ist ein wichtiges Instrument, um solche Vorfälle aufzuklären und Maßnahmen zu setzen.
Goldschakal Schonzeit verkürzt
Die angekündigte Änderung der Schonzeit-Verordnung für den Goldschakal (siehe unseren Beitrag) trat ab 17. Oktober 2024 in Kraft. Wie das Land Salzburg in einer Aussendung bekanntgab, wird die Bejagung in Zukunft vom 1. Oktober bis zum 15. März möglich sein. Diese Regelung berücksichtige die Fortpflanzungs- und Aufzuchtphase der Tiere und stelle sicher, dass der Erhaltungszustand dieser Wildart nicht gefährdet wird.
„Mit dieser Maßnahme wollen wir sowohl dem Schutz des Lebensraumes von heimischen Wildtieren als auch landwirtschaftlichen Interessen Rechnung tragen“,
so Landeshauptmann-Stellvertreterin Marlene Svazek.
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