Bachmühle am Buchberg mahlt wieder Korn, Weizen und Mais
Ein kleines Stück Geschichte wurde von der Stadtgemeinde Bischofshofen um rund 8.000 Euro "aufgepäppelt" – die Bachmühle am Buchberg. Jahrelang haben ihr Wind und Wetter zugesetzt, so dass das Lärchenschindldach instand gesetzt werden musste, das Einlaufbauwerk und die Wasserrinne zum Mühlenrad saniert wurden, der Zaun neu errichtet, ein Fenster mit einem schmiedeeisenen Kreuz eingebaut und Trinkwasser beim Brunnen eingeleitet werden. Neu "aufgehübscht" wird das "Ensemble" Bachmühle, Backofen, Bachkapelle und Arbeitsbereich zum Brotbacken, am 1. Juni ab 10.30 beim Mühlenfest präsentiert.
Bewegte Geschichte
Die Bachmühle wurde 1991 vom Wirtschaftshof der Stadtgemeinde Bischofshofen errichtet. Der Grund, auf dem die Mühle steht, wurde vom Bachbauern zur Verfügung gestellt. Das mechanische Innenleben stammt aus der Hüttauer Originalmühle, die bis Anfang der 1950er Jahre am Donnerbachgraben stand. Sie wurde vom Groß- und Kleinstockerbauer zur Verarbeitung von Korn, Weizen und Mais betrieben. Als bei den Höfen der elektrische Strom Einzug hielt, wurde die Mühle abgetragen und am Kleinstockerhof, dem Elternhaus von Vizebürgermeisterin Wetti Saller, aufgestellt. Im Jahr 1991 wurde das Mahlwerk dann in die neu errichtete Bachmühle eingebaut. Im Laufe der Jahre litt die Mühle an Verschleißerscheinungen.
Revitalisiert
Nach der Eröffnung soll die Mühle immer wieder in Betrieb genommen und im neuen Backofen Brot gebacken werden. Ziel des Projektes ist es, Interessierten das Müllerhandwerk und die Kunst des Brotbackens zu vermitteln.
Zum Festprogramm:
Am 1. Juni 2014 wird ab 10.30 Uhr zum Mühlenfest der Bauernschützen im Rahmen der Bischofshofener Bildungswoche des Salzburger Bildungswerkes eingeladen. Nach einer Feldmesse anlässlich der Einweihung der Kapelle findet u.a. ein Frühschoppen statt. Das musikalische Programm gestalten die Bauernmusikkapelle Bischofshofen und der Bäuerinnenchor.
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