JKU Linz
Wissenschafter lassen Drohne durch Blätterdach blicken

Prof. Oliver Bimber mit weltweit einzigartiger Drohne. | Foto: BRS
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  • Prof. Oliver Bimber mit weltweit einzigartiger Drohne.
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Eine an der Johannes Kepler Universität entwickelte und weltweit einzigartige Technik, macht es erstmals möglich mittels einer Drohne Personen in dichter Bewaldung zu lokalisieren und zu verfolgen.

LINZ.  Die Airborne Optical Sectioning Technologie, kurz AOS, der Wissenschafter rund um Professor Oliver Bimber an der Linzer Johannes Kepler Universität, macht es möglich bei Luftaufnahmen durch das Blätterdach im Wald bis auf den Boden zu sehen.

Software macht Unsichtbares sichtbar

Mit dem in Linz entwickelten Bildgebungsverfahren können bei Drohnenaufnahmen Verdeckungen in Echtzeit weggerechnet und so das Unsichtbare sichtbar gemacht werden. Dabei werden Einzelaufnahmen aus verschiedenen Positionen rechnerisch so kombiniert, dass die Software die verdeckende Bewaldung entfernen kann. 

Weltweit einzigartig

Bisher war AOS jedoch nur bei Standbildern möglich. Den Forschern rund um den Leiter des Institut für Computergrafik an der JKU, Oliver Bimber, ist es nun aber als weltweit erste gelungen diese Technik auch bei bewegten Bildern in Echtzeit anzuwenden. Möglich macht das eine spezielle Drohne mit einem zehn Meter langen und mit zehn Kameras bestücktem Ausleger. In ersten Experimenten konnten damit bereits erfolgreich, sich bewegende Personen im Wald verfolgt werden.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten

Das System wird bereits vom ÖAMTC bei Sucheinsätzen verwendet. Neben Rettungseinsätzen in bewaldetem Gebiet soll damit das Aufspüren von Waldbränden und Glutnestern sowie die Wildtierbeobachtung möglich sein. Auch Militärs weltweit haben Interesse an der Technik aus Linz.

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Prof. Oliver Bimber mit weltweit einzigartiger Drohne. | Foto: BRS
V.l.n.r.: Rakesh John Amala Arokia Nathan, Prof. Oliver Bimber, Indrajit Kurmi | Foto: BRS
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