Thermischer Komfort für Bruckner Uni

In der Anton Bruckner-Uni sind 16 Steuerungen und 200 autarke Einzelraumregler im Einsatz. Foto: ABPU
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LINZ (red). "Projektziel war, dem Kunden Bruckner-Uni eine Alternative zur konventionellen Klimaanlage anzubieten, die durch hohe Luftgeschwindigkeiten unangenehme Luftzüge verursacht. Das moderne Climotion-Regelungsprinzip lässt die Luft langsamer zirkulieren, was zu einem angenehmen Raumklima führt", fasst Günther Holzinger von Bosch die Neuinstallation an der Anton Bruckner-Uni zusammen. In einem Cluster-Kooperationsprojekt entwickelten ABM automation building messaging GmbH, Gruber & Gruber Gebäudetechnik OG sowie die Robert Bosch AG das Climotion-Regelungsprinzip weiter, das sowohl die ökonomische und ökologische Effizienz als auch die Luftqualität deutlich verbessert.

30 Prozent eingespart
Basis für das Projekt war das intelligente Regelungssystem von der Robert Bosch AG, ein Softwaretool, das Zentralklima- und Lüftungsanlagen steuert. Vorteil von Climotion: Es verbessert den thermischen Komfort. Dabei wird durch eine algorithmische Steuerung die Luft ungerichtet verteilt und so die vorhandene Raumluft gleichmäßig mit der zugeführten Frischluft vermischt. Gerichtete Strömungen, die zur klassischen Zugluft führen, werden vermieden. Gleichzeitig kann der notwendige Energieverbrauch reduziert werden. Einsparungen von bis zu 30 Prozent sind möglich. Das betrifft vor allem den Antrieb von Lüftungsanlagen und die Erwärmung bzw. Abkühlung von Frischluft. Der Raum wird auf gesamter Höhe gleichzeitig temperiert, ein Aufsteigen der warmen Luft an die Decke gibt es nicht. Umgekehrt wird Fallkälte, besonders an großen Glasfassaden, verhindert.

In der Anton Bruckner-Uni sind 16 Steuerungen und 200 autarke Einzelraumregler im Einsatz. Foto: ABPU
Gerichtete Strömungen, die zur klassischen Zugluft führen, werden vermieden. Foto: Bosch
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