Sensoren und KI
Neue Technik zur Überwachung und Wartung von Brücken

Zwischen Kleinmünchen und Ebelsberg überwachen Sensoren die Traunbrücke, um Sanierungskosten zu berechnen und Reparaturen rechtzeitig vorherzusagen. | Foto: Business Upper Austria
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  • Zwischen Kleinmünchen und Ebelsberg überwachen Sensoren die Traunbrücke, um Sanierungskosten zu berechnen und Reparaturen rechtzeitig vorherzusagen.
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Oberösterreich hat über 3.000 Straßenbrücken und Tunnel, deren Wartung zwar wichtig für die Sicherheit, aber auch kostspielig ist. Ein neues Projekt namens "SanTuB" soll nun helfen, den Zustand dieser Bauwerke mit Künstlicher Intelligenz genauer zu überwachen und die Sanierungskosten besser zu planen.

LINZ, OÖ. Das neue Forschungsprojekt im Building Innovation Cluster der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria setzt auf smarte Sensoren und KI-gestützte Software. Die Sensoren sammeln kontinuierlich Daten über den Zustand der Brücken und Tunnels, während die KI-Software diese Daten analysiert, um Sanierungskosten zu berechnen und den besten Zeitpunkt für notwendige Arbeiten vorherzusagen. Diese Technik wird derzeit an der Traunbrücke zwischen Linz-Kleinmünchen und Linz-Ebelsberg getestet.

Smarte Sensoren verbessern Überwachung

Die Sensoren messen etwa Temperatur, Feuchtigkeit sowie Rissverhalten. In Oberösterreich passiert das auch an der Unteren Mühlbachbrücke in Schärding und einer Autobahnbrücke der A8 bei Suben. Demnächst wird das System auch den Tunnel Neumarkt an der S10 überwachen. Peter Huber, Geschäftsführer von Rocket NG – einem Projektpartner aus Korneuburg, erklärt: „Die Sensoren haben wir speziell für Messungen fernab des regulären öffentlichen Stromnetzes entwickelt. Sie werden mit Batterien betrieben.“

Stefan Burtscher, Gründer und Geschäftsführer von Rocket NG, installiert einen Sensor. | Foto: Business Upper Austria
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Die Technologie kombiniert Machine Learning mit Künstlicher Intelligenz. Dies ermöglicht eine präzisere Vorhersage der notwendigen Sanierungsarbeiten und eine detaillierte Einschätzung der Kosten. Die intelligente Datenverarbeitung spart zudem Zeit und Kosten, da bisherige Inspektionen manuell durchgeführt wurden. Das Projekt „SanTuB“ läuft bis August 2025 und wird von Neuron Consult ZT aus Pasching koordiniert. Es wird aus Mitteln der oö. Wirtschafts- und Forschungsstrategie #upperVISION2030 gefördert.

Zwischen Kleinmünchen und Ebelsberg überwachen Sensoren die Traunbrücke, um Sanierungskosten zu berechnen und Reparaturen rechtzeitig vorherzusagen. | Foto: Business Upper Austria
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