2. LIGA
"Als Lückenfüller wäre ich nicht gekommen"
Tino Wawra verkörpert Blau Weiss wie nahezu kein anderer und will Königsblau wieder zur Modefarbe machen..
LINZ. "Als Lückenfüller wäre ich nicht gekommen", stellt Tino Wawra gleich zu Beginn des Gesprächs mit der StadtRundschau klar und wirft die Begründung nach: "Wichtig ist, dass in den Verein wieder Kontinuität einkehrt. Lose Gespräche gab es bereits vor einem Jahr, weil David Wimleitner einen hauptberuflichen Sportdirektor installieren wollte. Nun hat es geklappt und gemeinsam mit Coach Goran Djuricin, den ich sehr schätze und von dessen fachlicher Kompetenz ich wirklich überzeugt bin, möchten wir in den nächsten Jahren etwas heranwachsen lassen."
Mannschaft steht bereits
"Das Grundgerüst mit rund elf Kaderspielern steht, dazu werden wir in den nächsten Tagen Neuzugänge präsentieren, deren Namen ich aber aktuell noch nicht kommunizieren kann", so Wawra, der selbst für die Königsblauen kickte. "Das war mitunter ein Grund, weshalb ich meine Tätigkeit als Spielerberater bei Stars & Friends aufgegeben habe", so der Ex-Profikicker, der in den letzten Jahren in der Spieleragentur von Jürgen Werner tätig gewesen ist. "Dort habe ich mir ein breites Wissen aneignen und von Jürgen Werner vielen lernen dürfen", sagt der Neo-Sportchef, der sein Konzept näher präzisiert: "Mit jungen, offensivstarken Kickern möchten wir einen Stil auf den Platz bringen, der die Fans zurück ins Stadion lockt. Mit unserer 1b haben wir zuletzt den Aufstieg in die Landesliga fixiert, was für den gesamten Verein extrem wichtig war. Ich denke aber, dass uns unsere zweite Mannschaft in der OÖ-Liga noch weiterbrächte."
Spannende Zweitliga-Saison
Auf die Frage, ob die zweite Liga ein Nachteil sei, kontert Wawra, dessen Vertrag bis 2023 läuft: "Kommendes Jahr treffen wir auf die SV Ried, die Juniors OÖ und wie es sich aktuell darstellt, auf Vorwärts Steyr. Das sind allesamt spannende Derbys und echte Leckerbissen. Dazu ist der GAK aufgestiegen und Innsbruck darf man auch nicht vergessen." Die Wörter Aufstieg und Pflicht nimmt er nicht in den Mund: "Die Rieder haben mehr als das doppelte Budget von uns und wie gesagt möchten wir behutsam etwas für die Zukunft entwickeln."
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